Farbanschlag auf Galerie in Seon.
Seon
Farbanschlag: Unbekannte verschmieren Fassade einer Galerie
In Seon haben Unbekannte in der Nacht auf Mittwoch die Fassade der Kunstgalerie «R4L» mit roter Farbe verschmiert. Galerist Gim Ristemi ist ratlos und hat deshalb die Polizei eingeschaltet.
Es gleicht dem Tatort eines blutigen Verbrechens. Doch es ist lediglich rote Farbe, mit der die Fassade der Seoner Kunstgalerie «R4L» in der vergangenen Nacht beschmiert wurde. Galerist Gim Risteri kann sich keinen Reim darauf bilden, wer für den Vandalenakt verantwortlich sein könnte.
Gegenüber dem Regionalsender Tele M1 sagt er: «Wir können uns das nicht erklären.» Eigentlich sei die Galerie ein Ort, wo Kunst ausgestellt wird und nicht auf die Fassade gebracht wird. Und Risteri ergänzt: «Sollte dies die Bewerbung eines Künstlers gewesen sein, so hat er versagt.»
Polizei nimmt Fahndung auf
Der 41-Jährige betreibt seine Galerie an der Seetalstrasse bereits seit neun Jahren, von Feinden wisse er nichts. Um die Sache aufzuklären, hat Risteri nun die Polizei eingeschaltet. «Die Spuren vor Ort werden nun ausgewertet und mit anderen, ähnlichen Delikten verglichen», erklärt Daniel Wächter, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau. Es werde aber nicht ganz einfach, die Täterschaft auszumachen.
Risteri hofft indes, dass die Besucherinnen und Besucher seiner Galerie nicht abgeschreckt werden. «Die Assoziation mit rot ist nicht schön, es sieht aus wie Blut», sagt er, fügt aber an: «Wir bleiben friedlich, wir bleiben positiv.» (luk)
