Todesfälle
Endo Anaconda, Queen Elizabeth II. und «Philipp Maloney» – sie alle haben uns im Jahr 2022 verlassen

Auch 2022 haben Prominente ihre sterbliche Hülle verlassen, die Hinterbliebenen mussten Abschied nehmen. In der Bildstrecke finden Sie eine Auswahl verstorbener Persönlichkeiten.

Philipp Indermühle
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Sie haben uns 2022 verlassen – 6. Januar: Sidney Poitier (94) war der erste afroamerikanische Oscar-Preisträger.
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9. Januar: Bob Saget (65), spielte Danny Tanner in der TV-Serie «Full House».
19. Januar: Hardy Krüger (93), deutscher Filmstar mit internationalem Format – hier 1975 im Film «Potato Fritz».
20. Januar: Meat Loaf (74), Rocksänger («I'd do anything for love») und Schauspieler, starb in einem Krankenhaus in der US-Stadt Nashville.
1. Februar: Endo Anaconda (66), bürgerlich Andreas Flückiger, machte sich vor allem als Sänger der Berner Mundart-Band Stiller Has einen Namen. Er starb an Lungenkrebs.
5. Februar: Ernst Lämmli (82), von 1989 bis 2000 Präsident des FC Aarau, danach Delegierter der Nationalmannschaft.
12. Februar: Ivan Reitman (75), Regisseur («Ghost Busters») und Filmproduzent ist im Schlaf verstorben.
26. März: Taylor Hawkins (50), Drummer der Foo Fighters, wurde tot in einem Hotelzimmer in Bogotá (Kolumbien) aufgefunden.
9. April: Michael Degen (90), Schauspieler und Holocaust-Zeitzeuge, spielte in den Krimi-Serien «Derrick» und «Der Alte».
4. Mai: Lucrezia Glanzmann (57), während über zehn Jahren Bundesrichterin, ist an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.
19. Mai: Evangelos Odysseas Papathanassiou (79), bekannt als Vangelis, war ein Komponist und Pionier der elektronischen Musik. Bekannte Filmmusik: «Blade Runner», «Conquest of Paradise».
26. Mai: Andrew Fletcher (60), Keyboarder von Depeche Mode, starb nach einer Aortendissektion.
17. Juni: Jean-Louis Trintignant (91) hat sich mit über 140 Film- und Fernsehproduktionen als einer der grossen Stars des französischen Kinos etabliert.
2. Juli: Hansueli Gürber (71), Jugendanwalt, hat 2013 in einem TV-Portrait den «Fall Carlos» in die Öffentlichkeit gebracht.
4. Juli: Peter Freiburghaus (75) bildete zusammen mit Lebensgefährtin Antonia Limacher das Komiker-Duo Fischbach – Foto von 2013, in ihrem Theater in Küssnacht.
6. Juli: James Caan (82) spielte 1972 in «Der Pate» und posiert hier mit seinem Sohn Scott Caan, der ebenfalls Schauspieler ist.
8. Juli: Shinzo Abe (67), von 2006 bis 2007 sowie 2012 bis 2020 Premierminister Japans, wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen und dabei tödlich verletzt.
14. Juli: Ivana Trump (73), Model und Ex-Frau von Donald Trump verstarb nach einem Treppensturz.
20. Juli: Judith Stamm, CVP-Nationalrätin 1984 bis 1999 sowie «höchste Schweizerin» 1996/97 (Bild).
21. Juli: Uwe Seeler (85), Deutsche Fussball-Legende, hier 1972 nach seinem Abschiedsspiel in Hamburg.
30. Juli: Nichelle Nichols (89) wurde durch ihre Rolle als Uhura in «Star Trek» bekannt.
8. August: Olivia Newton-John (73) war Schauspielerin und Sängerin – hier mit John Travolta im Film «Grease» (1978).
11. August: Anne Heche (53), Schauspielerin («Sechs Tage, sieben Nächte»), starb an den Folgen eines Autounfalls.
12. August: Wolfgang Petersen (81), produzierte Filme wie «Das Boot» oder «Die Unendliche Geschichte» und verstarb an Krebs.
22. August: Michael Schacht (81), Schauspieler, bekannt als Stimme des Radio-Privatdetektivs Philipp Maloney.
22. August: Der Luzerner Schlagzeuger Fredy Studer (74) hinterliess mit seiner Band OM im internationalen Jazz tiefe Spuren.
30. August: Michail Gorbatschow (91), ehemaliger Präsident der Sowjetunion, starb nach langer Krankheit.
5. September: Margrith Bigler-Eggenberger (89) wurde 1974 als erste Frau in der Schweiz Bundesrichterin.
8. September: Queen Elizabeth II. (96), hier im Juni 2022, ist auf Schloss Balmoral in Schottland verstorben.
28. September: US-Rapper Coolio (59) war vor allem durch seine Film-Titelmelodie «Gangstas Paradise» bekannt.
7. Oktober: Ernst Marti (77), bekannt als langjähriger Schiedsrichter beim SRF-«Donnschtig-Jass».
11. Oktober: Angela Lansbury (96) spielte Jessica Fletcher in der Serie «Mord ist ihr Hobby».
14. Oktober: Robbie Coltrane (72) spielte den Halbriesen Rubeus Hagrid in «Harry Potter» und verstarb an einem Organversagen.
17. Oktober: Danny Rühle (73) war als einer der ersten Rockgitarristen der Schweiz ein Pionier auf seinem Gebiet.
22. Oktober: Dietrich Mateschitz (78), Red-Bull-Gründer und Sportmäzen, starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
28. Oktober: Jerry Lee Lewis (87) galt als Rock’n’Roll-Pionier.
5. November: Aaron Carter (34), Sänger und Teenie-Star, wurde tot in seiner Badewanne gefunden, die genauen Umstände sind unklar.
26. November: Irene Cara (63) prägte mit ihren Titelsongs für die Filme «Flashdance» und «Fame» eine Generation.
30. November: Christine McVie (79) wurde als Sängerin von Fleetwood Mac bekannt. Im Juni des gleichen Jahres verstarb Band-Kollege Brett Tuggle (70, Keyboard).
30. November: Jiang Zemin (96), Staatspräsident der Volksrepublik China von 1993 bis 2003.
30. November: Christiane Hörbiger (84), österreichisch-schweizerische Schauspielerin, war in über 130 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
5. Dezember: Kirstie Alley (71), unter anderem bekannt durch die Filmreihe «Kuck mal, wer da spricht!», erlag einem Krebsleiden.
29. Dezember: Vivienne Westwood (81), rebellische Modeikone und Klimakämpferin.
29. Dezember: Fussball-Ikone Pelé (82) wird in ganz Brasilien verehrt und gilt als der erste schwarze Nationalheld der Moderne.
31. Dezember: Der emeritierte Papst Benedikt XVI. (95), hier auf einem Bild im Wiener Stephansdom.

Sie haben uns 2022 verlassen – 6. Januar: Sidney Poitier (94) war der erste afroamerikanische Oscar-Preisträger.

J. Scott Applewhite / AP

Im Gegensatz dazu ist ein anderer in diesem Jahr wieder aufgetaucht, nachdem er bereits für «verschollen» erklärt worden war.