Der Neujahrsapéro der Politischen Gemeinde fand kürzlich in der Aula Oberhofen statt. Dabei hielt Gemeindepräsidentin Nadja Stricker eine Ansprache und Restaurationsfachfrau Shania Colombo wurde zur Münchwilerin des Jahres gewählt.
Als Höhepunkt des Neujahrsempfangs wurde die 20-jährige Restaurationsfachfrau Shania Colombo zur Münchwilerin des Jahres 2022 gewählt. Die junge Frau wird demnächst die Hotelfachschule Luzern absolvieren.
Cyrill Zahnd, Gemeinderat für Sport und Kultur, stellte die Auszeichnungen von Shania Colombo vor. Als sie mit ihrem zweiten Ausbildungsjahr startete, hat sie mit 16 Jahren am ersten Wettbewerb teilgenommen. Im November 2018 erhielt sie den zweiten Platz am Young-Talent-Escofier-Wettbewerb in der Schweiz, ein Jahr später dasselbe in Bordeaux. 2019 erzielte sie den ersten Rang am Young-Talent-Escofier-Wettbewerb in der Schweiz und erhielt ein Ticket für den internationalen Final in Schanghai, das jedoch wegen Corona ausfiel. Im September 2020 erzielte sie den ersten Rang an den Swiss Skills. Vergangenen Oktober stieg sie aufs Podest mit einer Bronzemedaille an den World Skills Special Edition in Luzern. Die ganze Familie, mit Mutter Silvia, Schwester Selina und Vater Olivier, ist stolz auf Shania und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg.
Nadja Stricker, Gemeindepräsidentin von Münchwilen, wünschte allen Einwohnerinnen und Einwohnern alles Gute im neuen Jahr. «Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn alles gut wäre», zitierte sie die Worte von Heinz Erhardt. Der Wunsch nach Normalität sei gross, sagte sie. Aber eigentlich sei es Realität, dass sich zumindest in naher Zukunft kaum etwas ändern werde. Die Gemeinderätin sagt:
«Es liegt an uns, sich immer wieder auf verändernde Umstände einzustellen.»
Stricker fährt fort und sagt: «Ich freue mich, zusammen mit meinen Kollegen des Gemeinderats das neue Jahr voller Elan und Energie in Angriff zu nehmen.»
Es gäbe viel zu tun wie der Umbau des Gemeindehauses, die Bewältigung der Flüchtlings- und Energiekrise, der Zusammenschluss mit der Feuerwehr Sirnach und allenfalls anderen Gemeinden sowie die Gesamtrevision der Ortsplanung. Ebenfalls werde ein Jugendtreff mit Ludothek im nächsten Sommer realisiert.
«Wir müssen Schritt für Schritt gehen und bewusst innehalten», erklärte sie. Jetzt sei der Moment gekommen, um gemeinsam eine schöne Zeit zu geniessen. Schulpräsident Lukas Weinhappl ermunterte die Anwesenden zu mehr Offenheit und Mut zu Neuem. Zu den schönen Klängen des Musikvereins Harmonie konnten die Anwesenden beim gemütlichen Apéro Kontakte auffrischen oder auch neue knüpfen.