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Kanton Thurgau
Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.
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Hier finden Sie den aktuellsten Thurgau-Ticker:
Für Linda Fäh geht ein Lebenstraum in Erfüllung: Die Schlagersängerin aus Benken erwartet Anfang 2023 ihr erstes Kind. Bereits vor rund drei Wochen feierten die 34-Jährige und ihr Gemahl Marco Dätwyler an einer Gender Reveal Party, dass das Paar einen Buben bekommt.
«Unsere Vorfreude ist einfach riesig», schrieb sie auf Instagram. Bereits dann war ein Babybauch zu erkennen. Auf einem neuen Beitrag der Ex-Miss-Schweiz ist jetzt aber deutlich zu sehen, dass der Bauch der Sängerin nochmals gewachsen ist. Zur Schweizer Illustrierten sagt Fäh:
«Wir wollen auf jeden Fall unkomplizierte Eltern werden.»
Die Ex-Miss-Schweiz hat stets betont, dass sie einmal gerne Mama werden möchte. Bevor sie sich in die Babypause verabschiedet, wolle Fäh aber noch bis November als Sängerin und Moderatorin auf der Bühne stehen. (chh)
Am Samstagmorgen stürzte eine E-Bike-Fahrerin in Islikon, als sie von einem Lieferwagen überholt wird, teilt die Kantonspolizei Thurgau mit. Die 55-jährige Frau war gegen 10 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Bahnhof unterwegs. Gemäss bisherigen Kenntnissen, überholte ein Lieferwagen die E-Bike-Fahrerin. Die Frau geriet dabei zu nahe an den Randstein und stürzte. Sie zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu.
Der 46-jährige Lieferwagenfahrer bemerkte den Unfall und leistete zusammen mit einem Passanten Erste Hilfe. Da zum Unfall jedoch unterschiedliche Aussagen gemacht wurden, sucht die Kantonspolizei Thurgau nun Zeugen. Wer Angaben zum Unfall machen kann wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058 345 24 60 zu melden. (kapo/vit)
In der Nacht zum Sonntag brannte auf einem Firmengelände in Bischofszell ein Sattelanhänger. Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung schreibt, alarmierten kurz nach 2 Uhr mehrere Personen die Kantonale Notrufzentrale und meldeten den Brand auf einem Firmenareal an der Sulgerstrasse. Die Feuerwehr Bischofszell sei rasch vor Ort gewesen und löschte den brennenden Sattelanhänger.
Gemäss Communiqué wurde niemand verletzt. Weshalb der Anhänger in Brand geriet, sei Gegenstand der laufenden Abklärungen durch die Kantonspolizei Thurgau. Der Sachschaden könne noch nicht beziffert werden. (kapo)
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Münsterlingen müssen am 27. November noch einmal an die Urne. Beim heutigen ersten Wahlgang für die Nachfolge von Gemeindepräsident René Walther scheiterten beide Kandidaten am absoluten Mehr von 266.
- Urs Arpagaus aus Kradolf erhielt 225 Stimmen.
- Hans-Jörg Saner aus Landschlacht erhielt 214 Stimmen.
Dass von zwei Kandidaten keiner das absolute Mehr erreicht, liegt daran, dass mit 91 relativ viele Stimmen auf Vereinzelte fielen und sie mit nur elf Stimmen Unterschied sehr nahe beieinander liegen. Die Stimmbeteiligung lag bei 33 Prozent.
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Sonntag in Diessenhofen einen alkoholisierten Motorradfahrer aus dem Verkehr gezogen. Wie es in einer Medienmitteilung vom Sonntag heisst, haben die Einsatzkräfte um kurz vor 2 Uhr einen Motorradfahrer an der Steinerstrasse kontrolliert. Die Atemalkoholprobe habe beim 20-jährigen Schweizer einen Wert von 0,72 mg/l ergeben. Der Lernfahrausweis sei dem Mann abgenommen worden und er werde bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo)
In Amriswil kollidierten am Samstagmorgen zwei Autos miteinander, wie die Kantonspolizei Thurgau schreibt. Gegen 11 Uhr war eine Autofahrerin auf der Poststrasse unterwegs und wollte links in die Rütistrasse einbiegen. Dabei kollidierte die 22-Jährige mit dem vortrittsberechtigten Auto eines 75-jährigen Fahrers, der in Richtung Sommeri unterwegs war. Die Frau wurde bei der Kollision leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in den Spital gebracht. Der dabei entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Die genaue Unfallursache wird von der Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/vit)
Faiz Khan ist seit zwei Jahren Imam in der Nuur-Moschee in Wigoltingen. Zu den Aufgaben des 32-Jährigen gehört es auch, Angehörige seiner Gemeinde bei Todesfällen zu begleiten. Zuerst wird der Körper der verstorbenen Person gewaschen und in Tücher gewickelt, dann spricht die versammelte Gemeinde auf dem Friedhof unter Anleitung des Imams das Totengebet. Es besteht aus drei Teilen, die normalerweise leise rezitiert werden – im Video liest Khan den letzten davon laut vor.
Nach dem Gebet kommt der Sarg mit dem Leichnam ins Grab – und die Seele der verstorbenen Person ins Paradies, sofern sie ein Leben im Sinne Allahs gelebt hat. Faiz Khan sagt: «Wenn wir auf Erden versuchen, gute Menschen zu werden, dann werden wir im Paradies die Nähe Gottes haben.» (ste)
Martin Imboden will Gemeindepräsident von Wuppenau bleiben. Er ist der einzige offizielle Kandidat für die Wahlen vom 27. November. Anders sieht es im Gemeinderat aus. Acht Personen kandidieren für einen der vier Sitze. Zur Wiederwahl treten die bisherigen Walter Anken, Patrick Clesle und Katharina Meienhofer an. Neu kandidieren Reto Gantenbein, Peter Helfenberger, Urs Meier und Martin Schneider aus Wuppenau sowie Nicolas Brühwiler aus Hosenruck. (red)
Ab sofort wird in den beiden kantonalen Impfzentren in Amriswil und Frauenfeld auch der bivalente Covid-19-Impfstoff von Pfizer verabreicht. Impfungen sind von Dienstag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr möglich. Es wird empfohlen, für alle Auffrischimpfungen (Booster) vorzugsweise einen der zugelassenen und verfügbaren bivalenten mRNA-Impfstoffe einzusetzen, da diese im Vergleich zu den bisherigen monovalenten mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort zur Folge haben. (red)
Seit längerem ist klar, dass das Café Rhyhof Konkurs ist - und auch, dass die Bäckerei Walz das Lokal übernimmt. Diesen Samstag, so besagt es ein Plakat vor dem Café, gibt es nun einen Flohmarkt mit Walz-Burger und Bratwürsten.
Während eines Bürgergesprächs, das Beamte des Polizeireviers Friedrichshafen in der Heiliggasse führten, stürzte am Freitag gegen Mitternacht ein alkoholisierter Radfahrer gegen den unweit entfernt, am Strassenrad geparkten Streifenwagen.
Während an dem Kotflügel des Einsatzfahrzeugs kein Sachschaden entstand, ergab ein Alkoholtest bei dem Unglücksraben knapp 1,4 Promille. Der 72-Jährige musste die Beamten zu einer Blutentnahme in ein Krankenhaus begleiten. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Strassenverkehr. (red)
«Wir bauen deinen McDonald’s», steht auf einem Plakat auf dem Gebäude gegenüber dem «Scharfen Eck» in Romanshorn. Nach langer Wartezeit geht es jetzt vorwärts. Die Bauarbeiten im ehemaligen Showroom einer Autogarage sind im Gang. Noch vor Ende Jahr kann man laut Medienstelle von McDonald’s Burger und Pommes der amerikanischen Fast-Food-Kette in der Hafenstadt essen.
Bereits vor zwei Jahren reichte McDonald’s das Baugesuch für den Standort Romanshorn ein. Im Mai dieses Jahres gab der Kanton der Fast-Food-Firma grünes Licht. Zwei Rekurse wurden abgelehnt. Einzig hängig ist noch ein Baugesuch für eine Werbetafel. Diese soll sieben Meter hoch werden.
Die Baubewilligung kam mit Auflagen bezüglich der Öffnungszeiten. Von Montag bis Donnerstag muss der McDonald’s mit Drive-in um Mitternacht schliessen. Am Wochenende darf das Fast-Food-Restaurant etwas länger öffnen: bis 1 Uhr morgens.
Die Umbauten am neuen Filialstandort würden laut Medienstelle von McDonald’s einige Wochen in Anspruch nehmen. Der neue McDonald’s müsse beispielsweise noch mit einer neuen Küche ausgerüstet werden. Handwerksbetriebe aus der Region setzten den Umbau des bestehenden Gebäudes um. Das Datum der Eröffnung ist noch nicht bekannt. (nog)
Bei einem Arbeitsunfall am Freitagmorgen in Sirnach wurde ein Arbeiter unbestimmt verletzt. Er musste durch die Rega ins Spital geflogen werden.
Kurz nach 7 Uhr löste sich auf einer Baustelle an der Flurhofstrasse bei Demontagearbeiten ein Schalungselement und fiel einige Meter auf den Boden. Der 31-jährige Arbeiter wurde dabei getroffen und unbestimmt verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste er von der Rega ins Spital geflogen werden. Die Kantonspolizei Thurgau klärt den genauen Unfallhergang ab. (kapo)
Mit der Bauherrenvertretung für die Sanierung und Erweiterung der Kreuzlinger Verwaltungsliegenschaften beauftragte der Stadtrat das Büro Helbling Beratung + Bauplanung AG in Zürich. «Mittlerweile wurde zusammen mit dem Büro das Projekthandbuch erstellt», schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Dieses Arbeitsinstrument bestimme die Aufgaben aller Projektbeteiligten in Bezug auf Projektorganisation, Zuständigkeiten, Kompetenzen und Abläufe wesentlicher Prozesse.
Vor kurzem habe der Stadtrat das Projekthandbuch und damit verbunden auch die Zusammensetzung der Projektsteuerung, der Vor-Baukommission sowie der Arbeitsgruppe Nutzung und Betrieb genehmigt. Die Projektsteuerung ist das interne Gremium, das im Namen der Bauherrschaft für die operative Projektabwicklung verantwortlich ist.
Die Vor-Baukommission ist das grösste Gremium, unter anderem mit Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinderats-Fraktionen, des Initiativkomitees «Festwiese», der Nachbarschaft inklusive Quartierverein, des Migrations- und Integrationsrats sowie der verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung.
«Sie sollen innerhalb des partizipativ gestalteten Prozesses die Anliegen und Bedürfnisse aus ihren verschiedenen Anspruchsgruppen einbringen.»
In der Arbeitsgruppe Nutzung und Betrieb werden die Grundlagen erarbeitet, um die Bedürfnisse sämtlicher Nutzenden rechtzeitig und vollständig in die Projektierung einfliessen zu lassen. (red)
Zwei Männer konnten in der Nacht zum Freitag in Weinfelden festgenommen werden, nachdem sie kurz zuvor zwei Velos entwendet hatten. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Kurz nach 1.45 Uhr wurde der Kantonalen Notrufzentrale gemeldet, dass bei einer Liegenschaft an der Wehrstrasse zwei Velos entwendet wurden und die beiden Täter damit geflüchtet seien. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau konnte die beiden Täter kurze Zeit später an der Deucherstrasse anhalten und festnehmen.
Der 26-jährige Algerier und der 23-jährige Marokkaner wurden inhaftiert. Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen und klärt nun ab, ob die Männer weitere Delikte begangen haben. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo)
Archäologische Funde, rare Kunst, seltene Bücher, uralte Fossilien oder doch nur Plunder? Bereits zum 24. Mal führen das Museum für Archäologie, das Naturmuseum, das Historische Museum, die Kantonsbibliothek und das Staatsarchiv Thurgau den beliebten Bestimmungstag durch. Der Anlass findet morgen Samstag, 29. Oktober, von 10 bis 13 Uhr im Museum für Archäologie und Naturmuseum des Kantons Thurgau in Frauenfeld statt.
Wer wollte nicht schon einmal wissen, ob der staubige Fund auf dem Dachboden oder das Erbstück echt und alt ist? Oder das Feriensouvenir, stammt es tatsächlich aus der Zeit der Pharaonen? Und wäre es nicht einmal an der Zeit, das vor Jahren auf einer Wanderung gefundene Fossil von einem Fachmann bestimmen zu lassen?
Archäologen, Kunsthistorikerinnen, Volkskundler, Biologen, Bibliothekare und Archivarinnen bestimmen kulturhistorische und naturkundliche Objekte jeder Art wie alte Gerätschaften und Hausrat, Bücher, Gemälde, Urkunden, Erinnerungsstücke, Knochen, Münzen, Scherben, Steinwerkzeuge, Versteinerungen, Mineralien oder Insekten. Besonders interessieren natürlich archäologische Artefakte und historische Objekte, die einen Bezug zum Kanton Thurgau haben. Mit solchen Gegenständen und den mitgelieferten Informationen kann das Wissen über die Vergangenheit des Kantons Thurgau vergrössert werden. Es werden maximal drei Objekte pro Partei bestimmt. (red)
Die Weintrauben sind vielerorts im Keller, die Rebhänge schon orange bis braun verfärbt – und Markus Leumann weiss, wieso. «Das Jahr 2022 bot nahezu optimale Bedingungen», sagt der Leiter der Fachstelle Weinbau Schaffhausen, Thurgau, Zürich in den «Schaffhauser Nachrichten». Eine frühe Blüte und der warme, trockene Sommer hätten «eine hervorragende Entwicklung der Trauben» bewirkt. Gegen Ende des Sommers ist, offenbar im perfekten Moment, ein zehntägiger Temperatursturz gekommen. Leumann sagt:
«Ich habe selten so grosse, pralle und schwere Trauben gesehen wie nach dieser Phase.»
Für den Rebbauberater ist es ein optimales Jahr, um sein Schaffen nach zwölf Jahren abzuschliessen. Im Schaffhauser Fernsehen sagt er: «Ich werde der Landwirtschaft erhalten bleiben, aber ich wechsle Ende Jahr in die Milchbranche.» (ste)
Am 27. Oktober 1932 trat das ehemalige Prestigeschiff der Schweizer Bodenseeschifffahrtsflotte seine letzte Reise an: Auf den Grund des Bodensees. Die «Helvetia» wurde ausgeweidet und schliesslich in die Mitte des Bodensees gezogen und dann wurden die Bodenventile geöffnet. Vor den Augen zahlreicher Schaulustigen, die auf anderen Booten mitgefahren waren, versank das Schiff schliesslich im See.
Erst vor einigen Jahren konnte der Rumpf des Schiffes auf rund 254 Metern unter der Wasseroberfläche lokalisiert, kartografiert und fotografiert werden: Das Wrack befindet sich im sogenannten «Tiefen Schweb» zwischen Romanshorn und Langenargen. Als Grund für die Versenkung ist überliefert, dass in der damaligen Zeit die Kosten für eine Verschrottung nicht rentabel waren. (rr)
Am vergangenen Sonntag fand in Oftringen AG die Schweizermeisterschaft des SVPK (Schweizerischer Verband für Ponys und Kleinpferde) statt. Die erst 9-jährige Lina Stutz aus Berg gewann mit dem erfahrenen Pony Dream Dancer in der Kategorie der 9- bis 12-Jährigen Gold in Bodenarbeit. (red)
Am Wahlsonntag, 27. November, sind in Salmsach einige freie Ämter zu besetzen, am allerwichtigsten: das Gemeindepräsidium. Dafür stellen sich Marina Bruggmann und Patrik Forrer zur Wahl. Dieser will gleichzeitig auch Schulratspräsident werden und bekommt bei dieser Wahl Konkurrenz von Jörg Eller.
Bei der Kandidatenvorstellung waren es die Salmsacherinnen und Salmsacher, die am Ende kritische Fragen stellten und klar machten: Sie wünschen sich vor allem eines, nämlich Stabilität und Ruhe in ihrer Gemeinde. (sju)
Mehrfach grosse Geldbeträge hat eine Frau aus Konstanz einer Internetbekanntschaft überwiesen, von der sie ausging, dass er es mit der Liebe zu ihr ernst meinte. Nun stellte sich heraus, dass die Frau einem Betrüger aufgesessen ist.
Angefangen hatte die virtuelle Beziehung, die sich im Nachhinein als ein Betrugsfall des sogenannten «Romance-Scamming» herausstellte bereits vor einigen Monaten. Über eine Dating-Plattform lernte die 53 Jahre alte Frau einen Mann kennen, der sich als «Richard Javier Davis» aus Manchester ausgab. In den nächsten Monaten täuschte der Mann Verliebtheit vor und erschlich sich so das Vertrauen der 53-Jährigen.
In der Folge brachte der Unbekannte die Frau durch Vorspiegelung verschiedenster Notlagen mehrfach dazu, Geldbeträge in Höhe von insgesamt knapp 30'000 Euro an ein von ihm genanntes Konto in Indonesien zu überweisen. Erst danach wurde die 53-Jährige misstrauisch und wandte sich an die Polizei.
Solche Betrüger sind oft daran zu erkennen, dass sie ihrem Opfer schon nach dem ersten Kontakt die grosse Liebe vorspielen und sie mit Liebeserklärungen und leeren Versprechungen über eine gemeinsame Zukunft überhäufen. Meist schmücken sie sich mit Bildern von attraktiven Personen, die sie im Internet finden und kopieren. Keinesfalls sollte man bei solchen Bekanntschaften auf Geldforderungen eingehen und die ausgetauschten Daten der Mail- und Chat-Texte vorsichtshalber sichern. Weitere Informationen zum Thema gibt es hier. (red)
Nach einem Selbstunfall am Mittwochabend in Fruthwilen geriet das Auto in Brand. Der Autofahrer wurde mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Ein 75-jähriger Autofahrer war kurz nach 19.45 Uhr auf der Kantonsstrasse von Helsighausen in Richtung Fruthwilen unterwegs. In einer Linkskurve im Waldstück kam das Fahrzeug rechts von der Strasse ab und prallte in einen Baum. Unmittelbar nach dem Aufprall fing das Auto an zu brennen. Der Autofahrer konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen. Die Feuerwehren Salenstein und Ermatingen waren rasch vor Ort und konnten den Brand löschen. Ein Funktionär des Amts für Umwelt begleitete die Löscharbeiten.
Der Autofahrer wurde mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken.
Zwecks Spurensicherung und Klärung des Unfallhergangs wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten musste der betroffene Strassenabschnitt gesperrt werden. Die Feuerwehren leiteten den Verkehr örtlich um.
Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Steckborn unter 058 345 26 00 zu melden. (kapo)
Nach 24 Jahren im Amt geht der Gemeindepräsident von Sirnach, Kurt Baumann, nächstes Jahr in Pension. Bereits im Frühling machte sich eine Findungskommission auf die Suche nach möglichen Nachfolgern. Am Mittwochabend nun präsentierten sich Stefan Mühlemann und Beat Schwarz auf einem Podium im Dreitannensaal dem Publikum.
Fast 200 Interessierte waren gekommen. Sie erlebten zwei Kandidaten auf Augenhöhe, die es auch verstanden, die Unterschiede zwischen sich zu betonen – indes ohne sich gegenseitig anzugreifen. Stefan Mühlemann (SVP) warf seine langjährige Erfahrung als Aadorfer Gemeinderat und Vizegemeindepräsident in die Waagschale, während der Balterswiler Beat Schwarz (parteilos) seine langjährige Erfahrung als Finanzfachmann im internationalen Geschäftsumfeld ins Feld führte. (kuo)
Die Kantonspolizei Thurgau hat einen Motorradfahrer ermittelt, der am 9. September bei Basadingen ausserorts mit 213 Kilometern pro Stunde unterwegs war. Der Führerausweis des 48-Jährigen wurde eingezogen.
Die Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau führte am 9. September auf der Kantonsstrasse zwischen Dickihof und Basadingen eine Verkehrsüberwachung durch. Dabei passierte kurz nach 17 Uhr ein Motorradfahrer den überwachten Strassenabschnitt in Richtung Basadingen. Der Motorradfahrer war mit 213 Kilometern pro Stunde ausserorts unterwegs. Dabei überschritt er die Höchstgeschwindigkeit um 133 Stundenkilometer, was einem Raserdelikt entspricht.
Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau führten zu einem 48-jährigen Schweizer aus dem Kanton Schaffhausen. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo)
Seit 100 Jahren sind die Schwinger im Mittelthurgau im Schwingclub am Ottenberg organisiert. Am Samstag feiern die Mitglieder dieses Jubiläum an einem grossen Fest in Bussnang. Ehrenpräsident Franz Keller hat mit seinem Team eine Festschrift zum 100-Jährigen verfasst – was viel Arbeit bedeutete. Keller sagt:
«Wir waren immer gut im Schwingen, beim Archivieren müssen wir uns etwas an der Nase nehmen, da waren wir in der Vergangenheit nicht so gut.»
So habe er Hunderte Schwingerzeitungen durchforstet, um an Berichte über die Anfangszeit des Vereins zu kommen. «Die Turner wollten mehr turnen, die Schwinger mehr schwingen, deshalb wurde der Verein gegründet.» Rückblickend muss man sagen, so stark wie heute, war der Schwingclub am Ottenberg noch nie. «Es gab zu fast allen Zeiten viele Kranzer besonders in der ersten Blütezeit Ende der 1920er- und 1930er-Jahre. Aber dass wir national ganz oben so gut vertreten sind mit Giger Samuel, Schneider Domenic und den anderen, das gab es in diesen 100 Jahren nie.» Insgesamt acht Böse, also Kranzer am Eidgenössischen, stehen und standen in den Reihen des Vereins. (mte)
Die Wahl zur Apfelkönigin 2021 konnte sie knapp nicht für sich entscheiden, dafür hat es Maxi Renner auf das Februar-Blatt des neuen Bauernkalenders geschafft. Die 25-Jährige hat die Bäuerinnenschule absolviert, arbeitet im Moment als Hauswartin – und will mit ihrem Bauernkalender-Bild Imagepflege betreiben. Zu «FM1Today» sagt sie:
«Bauern stehen oft in schlechtem Licht. Mit diesem Kalender kann man das ein wenig lockern. Bauern sind nicht nur im Stall und sind dreckig.»
Obwohl es an Renners Shooting-Tag auf dem Luzerner Bauernhof Oberamsig regnete, ist Renner mit dem Resultat zufrieden: «Es wurde das beste Bild ausgewählt.» Auf besagtem Bild steht die Wagerswilerin nackt vor einer Holzwand und präsentiert ihre Tattoos. Die selbst ernannte «Rampensau» muss sich trotz aller Freizügigkeit keine Sorgen machen. Sie sagt: «Mein Freund findet es nicht schlimm, mich so zu sehen, da man nicht alles sieht. Er ist stolz.» (ste)
Niculin Janett ist ein Altbekannter in der Region Oberthurgau. Nicht nur, weil er in Sulgen aufgewachsen ist, sondern weil er als Mitglied der Musikerfamilie Janett bereits zahlreiche Konzerte – so auch im Kulturforum – gegeben hat. Nun kehrt er diesen Freitag zurück nach Amriswil.
Mit seinem Ensemble spielt er «Rêveries Dansantes». Darin vereinen sich Jazz, Klassik und Volksmusik zu einer neunteiligen Suite. Komponist Niculin Janett verwebt folkloristische Melodien mit Rhythmen aus dem Jazz und unterlegt sie mit dem harmonischen Reichtum klassischer Klänge.
Die «Thurgauer Zeitung» verlost für das Konzert übermorgen Freitag, 28.Oktober, 20.15 Uhr, fünfmal zwei Tickets. Interessierte schicken bis morgen Donnerstag eine E-Mail mit dem Betreff «Kulturforum» sowie Telefonnummer, Name und Adresse an gewinn@thurgauerzeitung.ch. Die fünf Gewinner werden am Freitagvormittag per E-Mail informiert. Für all jene, die kein Glück haben, öffnet die Abendkasse um 19 Uhr, Erwachsene bezahlen 35 Franken, Kulturabo und IV 25 Franken, und Jugendliche bis 18 bezahlen 15 Franken. Tickets gibt es auch online unter www.eventfrog.ch. (man)
Die Areal- und Quartierentwicklerin der Stadt Arbon, Irina Joller, hat ihre Anstellung bei der Stadt Arbon per 31. Januar 2023 gekündigt, heisst es in einer Mitteilung. Joller beabsichtige, sich ausserhalb der öffentlichen Verwaltung beruflich weiterzuentwickeln.
Ihre 60-Prozent-Stelle war erst Anfang 2022 geschaffen worden, um die Umsetzung der Nutzungsstrategie für die Altstadt voranzutreiben. Dies sei dem Arboner Stadtrat nach wie vor ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund soll die Stelle raschmöglichst neu besetzt werden. (sju)
In der Nacht zum Mittwoch haben Einsatzkräfte der Ostschweizer Polizeikorps auf der Autobahn A7 bei Kefikon eine Grosskontrolle durchgeführt. Fünf Personen waren alkoholisiert oder fahrunfähig mit dem Auto unterwegs, teilt die Kantonspolizei Thurgau mit.
Auf dem Rastplatz Kefikon-Süd wurden zwischen 23 Uhr und 2 Uhr rund 270 Fahrzeuge und deren Insassen kontrolliert. Koordiniert durch die Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau setzten die Einsatzkräfte aus dem Ostschweizer Polizeikonkordat den Schwerpunkt auf die Überprüfung der Fahrfähigkeit.
Ein 44-jähriger Schweizer, eine 21-jährige Schweizerin sowie ein 24-jähriger Rumäne wurden als fahrunfähig beurteilt. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frauenfeld wurde bei ihnen eine Blutentnahme und Urinprobe durchgeführt. Ein 48-jähriger Türke war mit einem Atemalkoholwert von 0,48 mg/l unterwegs. Die vier Personen mussten ihren Führerausweis auf der Stelle abgeben.
Gegen 23 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte einen 41-jähriger Autofahrer, dessen Atemalkoholwert 0,77mg/l betrug. Der Schweizer war zudem trotz Führerausweisentzug unterwegs.
Zehn Fahrzeuge mussten wegen technischer Mängel schriftlich beanstandet werden. Eine Person war im Fahndungssystem zur Aufenthaltsnachforschung ausgeschrieben. (kapo/sju)
Die Stadt Romanshorn hat erneut eine Idee aus «Zukunft Hafenstadt» umgesetzt. Durch die Installation einer Webcam im Hafenbecken soll die touristische Attraktivität weiter gesteigert werden. Die Idee von «Zukunft Hafenstadt» war es, den Einwohnerinnen und Einwohnern während knapp drei Monaten eine Online-Plattform zur Verfügung zu stellen, um sie aktiv in die Entwicklung von Romanshorn miteinzubeziehen. Bereits wurden einige von den insgesamt 140 Meldungen umgesetzt. Mit der Inbetriebnahme einer Webcam folgt nun eine weitere Massnahme. Zum einen können sich Besuchende live über die aktuelle Wetterlage informieren, zum anderen erlaubt der 360 Grad-Roundshot eine herrliche Aussicht über das Hafengelände. (red)
Die Webcam ist online unter dem Link https://romanshorn.roundshot.com/#/ jederzeit zugänglich.
Am Dienstagabend stürzte bei Sanierungsarbeiten im Rheinkraftwerk Neuhausen am Rheinfall ein Arbeiter 5 ½ Meter von einem Gerüst aus in die Tiefe und verletzte sich dabei erheblich. Die Arbeiter mussten im Auslaufkanal des Rheinkraftwerks in Neuhausen am Rheinfall eine Wasserleitung verlegen, wozu der Kanal trockengelegt wurde. Nachdem die Arbeiten im Auslaufkanal beendet waren, wurden diverse Gerätschaften vom Kanal auf ein Gerüst in 5 ½ Metern Höhe gehievt. Dabei stürzte ein 30-jähriger Schweizer vom Gerüst auf den Boden des trockengelegten Auslaufkanals und verletzte sich dabei erheblich. Durch die anwesenden Arbeitskollegen wurde der verunglückte Arbeiter umgehend betreut und die Rettungskräfte alarmiert. Die Bergung des Verunfallten gestaltete sich aufwendig. Nach der Bergung wurde der Verletzte mit einem Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung in ein Spital transportiert. (SHPol)
Wikipedia ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Rasch hat sich die 2001 gegründete Online-Enzyklopädie zu einer der meistbesuchten Internetseiten entwickelt. Doch wer verfasst die Artikel auf Wikipedia? Grösstenteils Männer, die über Männer schreiben. Nicht nur Biographien von Frauen, sondern auch Autorinnen sind auf Wikipedia untervertreten.
Deshalb veranstalten die Kantonsbibliothek Thurgau und das Historische Museum Thurgau mit «Who writes his_tory?» am Sonntag, 6. November 2022, von 11 bis 15 Uhr eine öffentliche Wikipedia-Schreibwerkstatt. Der Schreibanlass findet in der Kantonsbibliothek in Frauenfeld statt. Der Eintritt ist frei, ein Lunch wird offeriert. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, ein eigener Laptop muss mitgebracht werden. Weitere Informationen folgen nach der Anmeldung über www.historisches-museum.tg.ch (red)
Mitte Oktober erschien mit «Like Me» die erste Studio-Single der Frauenfelder Band «The Pigeons» (auf Deutsch: die Tauben). Wieso die Band genau diesen Song als Erstveröffentlichung wählte? «Es ist unser aller Lieblingssong», sagt Sängerin Amina Manser auf Thurgaukultur.ch. Die Single dreht sich um das Zerrbild der Eigen- und Fremdwahrnehmung. Einerseits wolle man den Erwartungen der Gesellschaft gerecht werden, andererseits die eigenen Werte vertreten, sagt Manser.
Neben der gelungenen Veröffentlichung ihrer ersten Single kann die Band ausserdem auf eine erfolgreiche Festivalsaison zurückblicken: Sie war unter anderem am Kreuzlinger Stadtfest, am Open-See-Festival in Konstanz und an der Fête de la musique auf dem Arenenberg zu hören. Eines ihrer nächsten Ziele sei es, eine EP oder ein ganzes Album im Studio aufzunehmen. (chh)
Nach der Event-Premiere im Winter 2021 fanden auch dieses Jahr während zwei Tagen wieder abwechselnd die spektakulären Freeski und Snowboard Contests sowie mitreissende Konzerte und Partys statt. Die besten Freeskier und Snowboarder sowie 10 Musik-Acts bestritten in Chur das Festivalprogramm. Damit die Sportlerinnen und Sportler für diesen wichtigen FIS Freeski & Snowboard Word Cup-Event beste Voraussetzungen hatten, plante und installierte das NÜSSLI Team aus Hüttwilen die mächtige Big Air Ramp auf dem Sportgelände Obere Au. Aus 300 Tonnen Stahl entstand die 140 m lange Rampe. Der auf der Rampe platzierte 4 m hohe Kicker ermöglichte den Wintersportakrobaten bis zu 24 m weite Sprünge. (red)
Eine Frau aus Konstanz ist am Samstag Opfer der WhatsApp-Masche geworden. Die 66-Jährige erhielt zunächst eine WhatsApp von einer ihr unbekannten Nummer. Der Absender gab sich als Tochter aus, die eine neue Handynummer habe, da das alte Handy defekt sei. In weiteren Textnachrichten machten die Betrüger der Frau weiss, dass ihre Tochter Hilfe bei der Bezahlung einer Rechnung benötige. So von den perfiden Absendern getäuscht überwies die 66-Jährige, in gutem Glauben ihrer echten Tochter damit zu helfen, einen vierstelligen Geldbetrag an eine in den Nachrichten mitgeteilte Bankverbindung und damit direkt auf die Konten der Betrüger. Erst als ihre echte Tochter am nächsten Tag zu Besuch kam, flog der Betrug auf.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich darauf hin, sich vor jeglichen Zahlungen mit der um Hilfe bittenden Person direkt und über die bekannte Nummer in Verbindung zu setzten um sich zu vergewissern, dass die Zahlungen ihre Richtigkeit haben. Wichtig ist auch, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. (POL-KN)
«Silvio Santapaola – bei diesem Namen braucht man überhaupt keinen Künstlernamen mehr», schwärmte die Ansagerin, als sie den Amriswiler auf die Bühne des Kulturforums bat, auf der am Samstagabend sechs verschiedene Formationen um den Einzug ins Finale von «bandXost» kämpften. Der Wettbewerb richtet sich an Nachwuchsmusikerinnen und -musiker aus der ganzen Ostschweiz und findet an acht Samstagen an verschiedenen Orten von Frauenfeld bis Chur statt. Der Sieger jeder dieser Qualifikationsrunden darf am 26. November im Finale in der St. Galler Grabenhalle den Gesamtsieg anstreben.
Ob Silvio Santapaola, dessen Bluessongs gut beim Heimpublikum angekommen sind, eines der begehrten acht Finaltickets erhält, erfährt er wie alle anderen Musiker am 7. November, nachdem alle Qualirunden vorbei sind. Einen Achtungserfolg feiern konnte hingegen die Band Para Para aus Frauenfeld mit ihrem Indie Pop. Sie erhielt am Samstag den Publikumspreis.
www.bandxost.ch
Per 8. November 2022 nimmt die Thurgauer Kantonalbank (TKB) den Bancomaten bei der Avia Tankstelle an der Landstrasse 25 in Altnau ausser Betrieb. Grund ist die geplante Erweiterung des Bistros bei der Tankstelle und der damit verbundene Platzbedarf auf dem Areal. Privatpersonen und Gewerbetreibende können künftig am nächstgelegenen Bancomaten bei der Geschäftselle Altnau an der Bahnhofstrasse 1 rund um die Uhr Bargeld beziehen oder einzahlen. (red)
Die Kantonspolizei Thurgau führt am 3. November anlässlich des Nationalen Tag des Lichts Standaktionen in Frauenfeld, Kreuzlingen, Arbon und Rickenbach durch. Der Tag des Lichts erinnert daran, dass in der dunklen Jahreszeit das Unfallrisiko auf der Strasse höher ist. Fachleute der Verkehrsprävention geben Tipps, wie man sich in der dunklen Jahreszeit sichtbarer machen kann. Dies gilt insbesondere für Personen, die zu Fuss, mit dem Velo, dem E-Bike oder einem Roller unterwegs sind.
Die Aktionen finden jeweils von 16.00 bis 18.30 Uhr an folgenden Orten statt:
Einkaufszentrum Passage, Frauenfeld
Einkaufszentrum Karussell, Kreuzlingen
Einkaufszentrum Novaseta, Arbon
Einkaufzentrum Coop Breite, Rickenbach bei Wil
(kapo)
Trauer um Reinhold Zepf. Der Tierschützer aus Bischofszell ist im Alter von 85 Jahren verstorben. In einer Todesanzeige nimmt der kantonale Tierschutzverband in der «Thurgauer Zeitung» vom Dienstag von seinem langjährigen Präsidenten Abschied.
«Reinhold setzte sich stets zum Wohle der Tiere ein, mit viel Hingabe und Leidenschaft.»
An der Spitze des Thurgauischen Tierschutzverbands kämpfte Zepf während mehr als dreissig Jahren an allen Fronten für das Tierwohl im Thurgau. Seinen wohl grössten Erfolg feierte er 2017. Zepfs entschlossenes Engagement hatte zur Folge, dass der Thurgau als erster Kanton überhaupt die Baujagd verbot. Die Jagd mit Hunden auf Füchse und Dachse endete teils in blutigen Überlebenskämpfen zwischen den Tieren. Für Reinhold Zepf eine grausame Tierquälerei.
Er hat sich nicht nur mit den Jägern angelegt. In den 90er Jahren kritisierte er etwa den späteren Präsidenten des Schweizer Tierschutzes, Heinz Lienhard, scharf und wurde aus dem nationalen Tierschutzverband rausgeworfen. Der Streit wegen Persönlichkeitsverletzung führte die beiden vor Gerichte. Zepf wuchs in Baden-Württemberg auf, lernte einst Automechaniker. (sme)
Am Dienstagvormittag fuhr ein 58-jähriger Lastwagenlenker um 9.15 Uhr in Stein am Rhein von der Hofwisenstrasse auf die Kaltenbacherstrasse. Gleichzeitig war eine 17-jährige E-Bike-Lenkerin auf der Kaltenbacherstrasse Richtung Stein am Rhein unterwegs. Auf Höhe der Einmündung der Hofwisenstrasse prallte die E-Bike-Lenkerin gegen die vordere, linke Seite des Lastwagens und stürzte auf die Fahrbahn. Dabei zog sie sich unbestimmte Verletzungen zu und musste mit der Ambulanz ins Spital überführt werden. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand polizeilicher Abklärungen. (SHPol)
Bei klarem Wetter lässt sich heute Mittag eine partielle Sonnenfinsternis beobachten. Das Bodensee Planetarium in Kreuzlingen ist geöffnet und bietet um die Mittagszeit Führungen an. Bei einer partiellen Sonnenfinsternis wird die Erde vom Halbschatten des Mondes getroffen. Der Höhepunkt der Verdeckung durch den Mond wird um etwa 12.11 Uhr erwartet. Kurz nach 13 Uhr ist das Naturphänomen bereits wieder vorbei. Die letzte Sonnenfinsternis dieser Art fand im Juni 2021 statt. Die nächste grössere partielle Sonnenfinsternis ist für den August 2026 errechnet, bei der die Sonne über der Schweiz zu mehr als 90 Prozent vom Mond bedeckt sein wird. (red)
Der 46-jährige Autofahrer war gegen 18.15 Uhr am Montagabend auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Eschenz unterwegs. Nach bisherigen Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau verlor er nach dem Försterhaus die Kontrolle über das Fahrzeug und kam rechts von der Fahrbahn ab. Im Wiesland überschlug sich das Auto und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Beim Unfall wurde niemand verletzt, der Sachschaden ist mehrere tausend Franken hoch. Da eine geringe Menge Öl ins Wiesland lief, wurde ein Pikettfunktionär des Amts für Umwelt beigezogen. (kapo)
Am diesjährigen Jahrmarkt vom 26. Oktober findet die Chilbi auf dem Undertor-Parkplatz lediglich am Jahrmarkt selbst statt und nicht zusätzlich am darauffolgenden Wochenende. Ein Schausteller mit dem Grossteil der Fahrgeschäfte für die Chilbi hat kurzfristig abgesagt. Ein Ersatz konnte so kurz vor dem Jahrmarkt, trotz grossem Engagement der zuständigen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, nicht gefunden werden. Für Kinder wird es am Jahrmarkt auf dem Undertor-Parkplatz eine reduzierte Chilbi geben. Die Stadt ist bestrebt für das nächste Jahr auch wieder am Wochenende eine Chilbi anzubieten. (red)
2017 haben Lui Eigenmann und Steffi Rickenbacher das ambitionierte Vorhaben gestartet, alle 47 Länder Europas mit einem eigenen Camper zu bereisen. Anfang Jahr verschlug es die beiden in den Süden – in ihrem gelben VW-Bus namens «Maja» waren Eigenmann und Rickenbacher fünf Monate lang in Griechenland unterwegs. «Wir entdecken ein Land, das facettenreicher ist als manch andere Reisedestination am Mittelmeer», schreibt das Thurgauer Blogger-Paar in einer «Reisen»-Beilage im «Blick». Besonders angetan hat es den beiden eine Halbinsel im Süden des Landes:
«Hach Peloponnes, du bist so schön – wir haben uns verliebt!»
Die gesamte 6000-Kilometer-Reise haben Eigenmann und Rickenbacher jetzt auf 224 Seiten festgehalten: Das Buch «On The Road – Griechenland» ist ein Reiseführer für Camperinnen und Camper – und offenbar ziemlich detailliert, denn die Autorin und der Autor schreiben auf Instagram: «Verfahren unmöglich.» (ste)
Sie ist Europameisterin, Hallen-Weltmeisterin und die schnellste Frau der Schweiz. Für viele Mädchen und Buben ist Mujinga Kambundji ihr grosses Idol. Vergangenen Samstag durfte die Wilnerin Alea Bernet (10) die Sprintkönigin in Bern persönlich treffen. Sie gewann den Besuch in Bern im Rahmen eines Wettbewerbs des nationalen Nachwuchsprojekts Visana Sprint. (red)
50 Primarschulkinder bauten in Kinderwoche der Kirchgemeinden von evangelisch Uesslingen und Warth –Weiningen eine bunte Legostadt. (bie)
Ein Unbekannter hat eine Frau am Freitagnachmittag, im Zeitraum zwischen 15.45 Uhr und 16.05 Uhr in einem Bus der Linie 2, zwischen den Haltestellen Bürgerbüro und Fürstenberg in Konstanz begrapscht. Der unbekannte Mann fasste der im Bus sitzenden 18-Jährigen an den Oberschenkel und fuhr mit seiner Hand bis kurz vor ihren Schritt. Anschliessend verliess der Mann den Bus. Zu dem Unbekannten liegt der Polizei folgende Personenbeschreibung vor: zirka 25 Jahre, zirka 175 bis 180 Zentimeter gross, normale Statur, sehr kurze Haare (fast kahl).
Bekleidet war er mit einem knallroten Pullover mit weisser Aufschrift, wie es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz heisst. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, oder sonst Hinweise auf die Identität des unbekannten Mannes geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Konstanz, Telefonnummer +49 7531 99 50, zu melden. (red)
Am Samstag, 29. Oktober, fliegen leuchtende Bälle über das Galgenholz Areal in Frauenfeld. Der «Royal Urban Golf Club» organisiert nach einer Pause den Crossgolf-Anlass unter dem Namen «Night-Shift». «Im Urbangolf trifft sich eine unkomplizierte Gesellschaft von Jung bis Alt und von Anfänger bis Könner», sagt Didi Keller, Präsident des «Royal Urban Golf Clubs». Am Samstagabend ab 19 Uhr werden also während rund drei bis vier Stunden nicht nur die Sterne leuchten. (ank)
Traditionsgemäss findet am letzten Wochenende im Oktober der Kreuzlinger Jahrmarkt statt. In diesem Jahr glücklicherweise ohne Covid-Massnahmen, wie die Stadt Kreuzlingen am Montag mitteilt. Nach zwei Jahren könne heuer die ursprüngliche Dimension des Marktes wieder voll ausgeschöpft werden. Dies bedeute: rund 330 Marktstände mit Waren und Speisen entlang des Boulevards, Riesenrad und Budenstadt auf dem Bärenplatz. (red)
Die Sportschützin aus Mauren hat an der Weltmeisterschaft in Kairo im Team-Wettkampf über 50 Meter Dreistellung die Silbermedaille gewonnen. Mit ihren zwei Teamkolleginnen Franziska Stark und Nina Christen musste sich die Schweizerin erst im Gold-Match am Sonntag gegen Deutschland geschlagen geben, welche das Match klar mit 16:4 für sich entschieden haben.
Für Sarina Hitz ist es bereits die zweite Silbermedaille an dieser Weltmeisterschaft, schon über 50 Meter liegend erreichte sie den 2. Rang. Sie tritt diese Woche nun auch noch in mehreren Wettkämpfen über 300 Meter an. (mte)
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Sonntagnachmittag in Eschenz einen alkoholisierten E-Scooter-Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt kurz nach 14 Uhr auf der Hauptstrasse einen E-Scooter-Fahrer zur Kontrolle an. Die Atemalkoholprobe ergab beim 38-jährigen Schweizer einen Wert von 0,66 mg/l, was einem Wert von 1,32 Promille entspricht. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/sko)
Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) Frauenfeld will auf der südöstlichen Seite ihres Gebäudes an der Rheinstrasse 17 einen Anbau realisieren. Darin werden künftig die Bancomaten platziert, die jetzt in einem separaten Gebäude installiert sind, heisst es in einer Mitteilung der TKB. Zudem erfolge auch der Zutritt in die Kundenhalle durch den Anbau, wobei der Eingang barrierefrei gestaltet wird.
Mit dem Anbau will die TKB die Selbstbedienungszone näher bei der Kundenhalle platzieren, wo neben Beratungsräumen weiterhin auch ein Schalter für Bargeldgeschäfte zur Verfügung steht. Der eingeschossige Anbau wird eine Fläche von rund 120 Quadratmeter aufweisen. Die Visiere seien bereits gestellt; die Baueingabe erfolge nächstens. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich ein knappes Jahr. Die TKB Frauenfeld werde während dieser Zeit stets geöffnet bleiben. Die Arbeiten sollen im Frühling starten. Der genaue Zeitpunkt hänge vom Verlauf des Bewilligungsverfahrens ab, heisst es weiter. (red)
Für seinen Traum vom Fussball ist Dario Salzer ins Land von Basketball und Baseball gezogen: Der 25-jährige Torhüter spielt seit 2018 im College-Team der Keiser University in Florida. Das Niveau entspreche in etwa demjenigen der vierthöchsten Schweizer Liga, sagt er im «OFV Info», aber:
«Allein unsere Mannschaft verfügt über einen Haupttrainer, drei Assistenztrainer, einen Fitnesstrainer und zwei Physiotherapeuten. Das ist nicht mit der Schweiz vergleichbar.»
Genauso professionell wie die Betreuung laufen in den USA auch die Trainings, die während der Saison mit dem College-Betrieb abgestimmt seien. Salzer sagt: «Es gibt Tage, an denen wir bis zu drei Einheiten absolvieren.» Steht er nicht auf dem Platz, arbeitet er an seinem Bachelor in Business-Management – in einem Jahr will er damit fertig sein. Danach kann er sich eine Rückkehr zu seinem Jugendverein Frauenfeld durchaus vorstellen, aber: «Ich möchte nicht mehr täglich auf dem Fussballplatz stehen.» (ste)
Ein 41-jähriger Autofahrer war gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau am Freitagabend, gegen 17 Uhr, auf der Strasse Buch in Richtung Romanshorn unterwegs. Vor der Verzweigung mit der Nebenstrasse «Holz» wollte er links abbiegen und musste verkehrsbedingt anhalten. Ein nachfolgender 39-jähriger Autofahrer bemerkte dies zu spät und verursachte eine Auffahrkollision. Dies geht aus einer Mitteilung der Kantonspolizei hervor.
Weiter heisst es darin, dass eine 32-jährige Beifahrerin im vorderen Fahrzeug leicht verletzt wurde und durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden musste. Auch der 41-jährige Lenker erlitt leichte Verletzungen, konnte aber selbstständig einen Arzt aufsuchen. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kapo/mlb)
In der Nacht auf Freitag sind unbekannte Täter in eine Gaststätte in der Fürstenbergstrasse eingebrochen. Die Täter hebelten eine Kellertür auf und gelangten so in die Innenräume des Bistros. Dort brachen sie zwei Geldspielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. (red)
Am Sonntag, 23. Oktober, tritt das Berner Orchester «Les Passions de l'Âme» unter der Leitung von Meret Lüthi in der Klosterkirche Paradies in Schlatt auf. Im Zentrum des Auftritts stehen werden sieben der 15 Rosenkranzsonaten des österreichischen Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber. Das Besondere an ihnen: Jede Sonate verlangt eine anders gestimmte Violine.
Die Türoffnung am Sonntag ist um 16.15 Uhr, das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet 25 Franken, Lehrlinge, Schülerinnen und Studenten mit gültigem Ausweis kommen gratis in die Klosterkirche. (red)
Bei einem Raub am Freitagmorgen in Arbon wurde eine 48-Jährige von einem Mann mit einem Messer bedroht und ausgeraubt. Verletzt wurde niemand, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau wurde die 48-Jährige kurz nach 6.30 Uhr auf der Weitegasse von einem unbekannten Mann angesprochen. Er bedrohte sie mit einem Messer und verlangte Geld. Nachdem sie Bargeld und Schmuck ausgehändigt hatte, flüchtete der Täter zu Fuss. Das Opfer blieb körperlich unverletzt.
Der Raub in Arbon ist nach den beiden Überfällen vom Donnerstagabend der dritte ähnlich gelagerte Fall innerhalb von wenigen Stunden.
Der Täter von Arbon wird als zirka 30 bis 35 Jahre alt und 185 bis 190 cm gross beschrieben. Er war von mittlerer Statur, hatte ein schmales Gesicht und trug einen schwarzen Pullover.
Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Arbon unter 058 345 21 00 zu melden. (kapo/red)
Am Donnerstagabend hat eine unbekannte Täterschaft eine Aldi Suisse-Filiale in Frauenfeld überfallen. Eine Verkäuferin wurde leicht verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Die zwei Täter betraten nach dem Ladenschluss um 20 Uhr die Aldi Suisse-Filiale an der Wespenstrasse durch einen Nebeneingang. Sie bedrohten eine Verkäuferin und versuchten sie in ein Büro zu ziehen. Dabei stürzte die Angestellte. Die Täterschaft flüchtete wenig später mit dem Deliktsgut in unbekannte Richtung.
Der Überfall weist Parallelen zu demjenigen von Wigoltingen auf. Dort drang ein mit einem Beil bewaffneter Mann am Donnerstagabend kurz vor 20 Uhr in den Volg ein und forderte Bargeld. Matthias Graf, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, sagt auf Anfrage:
« Wir haben keinen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen den beiden Überfällen, klären das aber selbstverständlich ab.»
Weil die beiden Taten nur wenige Minuten, aber mehrere Kilometer auseinanderliegen, sei es eher unwahrscheinlich, dass dieselbe Täterschaft an beiden Überfällen beteiligt sei.
Die sofort eingeleitete Fahndung der Kantonspolizei Thurgau nach dem zweiten Überfall verlief ergebnislos. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte die Spuren am Tatort. Die Verkäuferin wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Die beiden unbekannten Täter werden als zirka 170 cm gross beschrieben und trugen schwarze Skimasken. Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058 345 24 60 zu melden. (kapo/red)
Obwohl die Badesaison im Weinfelder Thurbad seit dem 9. Oktober definitiv vorbei ist, will die Stadt die Badi wieder öffnen. Zumindest einen Teil davon. Stadtrat Valentin Hasler sagt:
«Wir haben beschlossen, den neuen Spielplatz auf der Badiwiese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.»
Die Infrastruktur bestehe ja, deshalb wolle man sie auch nutzen. Dafür sperren die Mitarbeiter des Bades die Becken ab, denn dort ist ganzjährig Wasser drin. Auch die WC-Anlagen bleiben geschlossen, da man sie sonst heizen müsste. «Wir stellen aber ein Compotoi hin», sagt Hasler.
Man habe gute Erfahrungen bei anderen Spielplätzen damit gemacht. Bis zum 4. Dezember bleibt der Spielplatz zugänglich. Danach soll es eine Auswertung geben, ob es sich gelohnt hat. Denn die Badi liegt ausserhalb am südlichen Rand der Stadt. Hasler hofft aber auf schöne Herbsttage und viele Spaziergänger, die dort vorbeikommen. (sba)
Am Donnerstagabend hat ein unbekannter Täter die Volg-Filiale in Wigoltingen überfallen. Verletzt wurde niemand, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Der Täter betrat kurz vor 20 Uhr die Volg-Filiale an der Poststrasse. Er bedrohte die allein anwesende Verkäuferin mit einem Beil und forderte Bargeld. Kurz darauf verliess der Mann das Geschäft mit dem Deliktsgut in unbekannter Höhe zu Fuss in nördliche Richtung.
Eine sofort eingeleitete Fahndung der Kantonspolizei Thurgau verlief ergebnislos. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte die Spuren am Tatort. Die Angestellte blieb körperlich unverletzt.
Der Täter wird als zirka 170 bis 180 cm gross beschrieben. Er trug eine dunkle Trainerhose mit blauem Streifen auf der Seite, eine dunkelblaue Kapuzenjacke, ein weisses T-Shirt, schwarze Schuhe und weisse Socken. Das Gesicht war mit einer hellblauen Hygienemaske bedeckt. Als Tatmittel verwendete der Unbekannte ein Beil mit Holzstiel, rotem Stielknauf und rotem Beilkopf.
Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Thurgau unter 058 345 22 22 zu melden. (kapo)
Sie sei «die böseste Hofhündin der Schweiz», sagt Biobauer Sepp Schuler über seine Momo. Weil sie auf ihrem Hof in Au bei Fischingen Wandernde in die Wade gezwickt und sich die Gemeinde bei Schuler gemeldet hat, musste sich der Landwirt etwas einfallen lassen – und kam auf eine unkonventionelle, aber effektive Idee.
Er stellt Wandervögeln in Körbchen Wasserpistolen zur Verfügung, mit denen sie die Appenzeller-Hündin auf Distanz halten können. «Diese Lösung funktioniert wirklich sehr gut», sagt Schuler – und aus den Reklamationen sind positive Rückmeldungen geworden.
Kennen Sie andere Hofhunde, die Angst und Schrecken verbreiten, zum Streicheln einladen oder zum Lachen bringen? Oder wissen Sie gar von einem Wachhuhn oder einer Hofziege? Schicken Sie uns Ihren Favoriten an online.tz@chmedia.ch. (red)
Zehn Jahre lang hat der Braunauer Gemeindepräsident und Kantonsrat David Zimmermann die SVP des Bezirks Münchwilen interimistisch geführt. Damit ist nun Schluss. Die jüngste Delegiertenversammlung der Bezirkspartei hat zu Zimmermanns Nachfolge ein Co-Präsidium gewählt.
Neu teilen sich die Parteileitung Priska Peter und Pascal Müller. Erstere ist ebenfalls Kantonsrätin und zudem Präsidentin der Münchwiler Ortspartei. Müller wiederum kandidiert derzeit in Sirnach für den Gemeinderat.
Die Nachfolgerin und der Nachfolger von David Zimmermann treten –zumindest was den Stil angeht – in grosse Fussstapfen: Der Mode-Experte Jeroen van Rooijen stellte Zimmermann im Februar letzten Jahres ein gutes Zeugnis für dessen ausgefallenen Grossrats-Look aus. (red)
Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Donnerstag in Kreuzlingen eine Velofahrerin verletzt. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Gegen 13.15 Uhr wollte ein 28-jähriger Autofahrer von der Schützenstrasse in die Konstanzerstrasse einbiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah er dabei ein Velofahrerin, die auf der Konstanzerstrasse in Richtung Bahnhof unterwegs war.
Die 56-jährige Frau wurde beim Zusammenstoss mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo)
Die Brassband Musikgesellschaft Hörhausen spielt am übernächsten Wochenende zwei Konzerte:
Bei ihrem Auftritt werden die Musikerinnen und Musiker von Olaf Krüger begleitet. Krüger studierte am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano und an der Zürcher Hochschule der Künste, wo er das Konzertreife- und Solistendiplom erlangte.
Er lehrt Schülerinnen und Schüler an den Kantonsschulen Wil, Wattwil und Trogen, ist im Rahmen der Begabtenförderung an der Musikschule Weinfelden sowie der Kantonsschule am Burggraben in St.Gallen tätig und Mitglied des Estarellas Quartett. Besucherinnen und Besucher können an den Konzerten ein Programm mit «Stai si, defena», «Adagio», «Blenheim Flourishes» und «Concerto for Cello» erwarten. (red)
Da waren’s nur noch sechs: Seit Ende August stehen die Finalistinnen für die Wahl zur neuen Braunviehkönigin fest – am 3. Dezember wird an der Züchter-Meisterschaft Swiss Classic in Brunegg die Nachfolgerin von Eliane Berner gewählt. Im Rennen ist auch Anja Koch aus Braunau. Zu FM1Today sagt die 20-Jährige: «Ich habe eine spezielle Bindung zu allen Tieren.» Die zutraulichen Braunvieh-Kühe hätten es ihr besonders angetan, denn: «Man kann in den Stall stehen und alle Tiere kommen direkt zu einem.» Falls sie die Wahl gewinnen sollte, wäre sie zwei Jahre lang das Aushängeschild der häufigsten Schweizer Rinderrasse. Als Braunviehkönigin könne man die Landwirtschaft auch an die Leute bringen, die sonst eigentlich nichts damit am Hut hätten, sagt Koch, «und das möchte ich gerne machen – meine Faszination für das Braunvieh weitergeben». (ste)
Leser Bernhard Bischof aus Bischofszell schickt uns diese schöne Aufnahme eines Stares im wunderbaren Winterkleid. «Wohlgenährt, bereit für den Abflug ins Winterquartier», schreibt er dazu. «Hat er wohl den Anschluss verpasst?»
Nachdem es in den letzten Wochen vermehrt zu «Mauerwürfen» an der Justizvollzugsanstalt (JVA) Konstanz gekommen ist, gelang es den Fahndern der Rauschgiftermittlungsgruppe aus Konstanz am Montagmittag, drei Tatverdächtige festzunehmen. Nach vorangegangener, umfangreicher Ermittlungsarbeit erwischten die Polizisten einen jungen Mann auf frischer Tat, wie er Drogen über die Mauer der JVA warf. Zwei weitere junge Männer standen währenddessen Schmiere. Nach dem Wurf flüchteten die drei Männer in die Innenstadt, konnten dort jedoch in der Hüetlinstrasse durch die Ermittler vorläufig festgenommen werden. Bei der Durchsuchung der drei Tatverdächtigen beschlagnahmten die Beamten Betäubungsmittel und umfangreiche Beweismittel. Auf richterliche Anordnung durchsuchte die Polizei anschliessend zudem die Wohnungen der Beteiligten. Nach Abschluss der Massnahmen wurden die drei jungen Männer auf freien Fuss entlassen. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an. (red)
Philippe Bulant hat in den vergangenen 13 Jahren den Käseladen «Chäs Renz» an der Weinfelder Rathausstrasse geführt. Der kleine Spezialitätenladen gehört für die Weinfelderinnen und Weinfelder schon fast zum Inventar. Doch die Überschrift «Chäs Renz» verschwindet definitiv. Bulant hat das Geschäft aus gesundheitlichen Gründen an das «Chäshüsli» aus Tägerwilen übergeben. Auch Manuela Schiess will der Weinfelder Kundschaft Käse und Spezialitäten aus der Region anbieten. (sba)
In den Herbstferien nehmen 39 Knaben und 20 Mädchen aus Aadorf und Umgebung am Polysport-Camp teil. Dieses wird von der Sportagentur «MS Sports» durchgeführt. Campleiters Jonas Kobler sagt: «Die Kinder sollen ihre Energie mit Hilfe von Sport ausleben dürfen. Die sportliche, soziale und persönliche Entwicklung steht dabei im Mittelpunkt.» Am Freitag soll dann den Eltern mit einer Trampolinshow und einer Abschlussstafette ein Spektakel geboten werden. (Li)
(jab) Nach fünf Jahren ist es wieder so weit: Am Untersee findet der Kunstweg 23 statt. Ziel des Organisationskomitees um Judit Villiger ist es, dass sich in den vier Gemeinden Homburg, Berlingen, Mammern und Steckborn Interessierte umblicken und Künstlerinnen und Künstler sich austauschen können. Der Anlass startet am 5. Mai mit einem Eröffnungsanlass und erstreckt sich über das Wochenende vom 6. und 7. Mai.
Die Volkshochschule Frauenfeld lädt ein zu einem Abend voller Adolf Ogi. Am Dienstag, 25. Oktober, referiert der alt Bundesrat im Rathaus über sein Leben, seine Erfahrungen und seine Politik. Das Referat trägt den Titel «Von Kandersteg über Bern nach New York und zurück». «Bei Anlässen der VHS geht es darum, etwas zu lernen. Von den Erfahrungen von Dölf Ogi kann man viel lernen», sagt Albert Bargetzi, Präsident der Volkshochschule Frauenfeld.
Alle Infos zum Referat gibt es unter vhsf.ch.
(kapo) Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurden am Mittwochnachmittag in Egnach zwei Personen verletzt. Eine Autofahrerin musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 16 Uhr war eine Autofahrerin auf der Kantonsstrasse in Richtung Frasnacht unterwegs. Aus noch unbekannten Gründen verlangsamte das Auto der Frau im Bereich Wiedehorn. Ein nachfolgender Autofahrer bemerkte dies zu spät und verursachte eine Auffahrkollision.
Der 61-jährige Mann wurde leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt. Die 78-jährige Autofahrerin wurde mittelschwer verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht.
An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Am 26. Oktober zieht in Romanshorn mit der 83. Durchführung des Jahrmarkts wieder herbstliche Volksfest-Stimmung ein. Dieses Jahr finde er ganz ohne Corona-Einschränkungen statt, schreibt die Stadt Romanshorn in einer Mitteilung.
Es ist eine schöne Tradition: Jeweils am letzten Mittwoch im Oktober geht in der Hafenstadt von 9 Uhr bis 19.30 Uhr der bei Einheimischen und Auswärtigen gleichermassen beliebte Anlass statt. Besucherinnen und Besucher aus nah und fern dürfen sich auf rund 120 Marktstände mit Waren aller Art sowie kulinarische Leckerbissen freuen. Während auf Bahnhof-, Allee- und Salmsacherstrasse ein buntes Markttreiben zum Flanieren und einkaufen anregt, befinden sich Spielbude, Kinderkarussell und eine attraktive Bahn auf dem Platz beim Rebsamen-Schulhaus.
Marktfahrer und Schausteller freuen sich auch bei diesjährigen Durchführung auf viele Besucherinnen und Besucher sowie einen vergnüglichen Jahrmarkttag. (red)
Aus dem Boden ziehen, Blätter und Wurzeln abschneiden, in Kisten legen: So ernten Urs und Roman Dünner Bioranden auf ihrem Betrieb in Neuwilen. Das Vater-Sohn-Gespann holt freilich nicht die ganzen 350 Tonnen pro Jahr von Hand aus dem Boden, aber immerhin einen Teil. In der «Coopzeitung» sagt der 23-jährige Roman Dünner: «Abgesehen vom zeitintensiven Ausjäten von Hand ist es im Anbau eine eher pflegeleichte Kultur.»
Trotz des Mehraufwands hat die Handarbeit einen gewichtigen Vorteil. Der 55-jährige Urs Dünner sagt: «So werden die Randen nicht beschädigt und vor allem können wir sie gleich vor Ort nach Grösse sortieren.» Sein Sohn ergänzt: «Ein Durchmesser von sechs bis acht Zentimeter ist optimal. Diese kommen direkt in den Handel.» Was zu gross oder zu klein ist, wird industriell zu Saft, Fertiggerichten und Salat verarbeitet. Randen lägen im Trend, sagt Urs Dünner – und er weiss, wieso: «Sie bringen unser Immunsystem auf Touren und stärken unsere Abwehrkräfte.» (ste)
Die milden Temperaturen der letzten Tage lockten Hobbyastronomen in die Nacht. Während viele Wintersternzeichen, wie der Orion erst langsam am Firmament auftauchen, kann die Milchstrasse bereits in voller Pracht beobachtet werden. In Romanshorn schaltet Nachts die Strassenbeleuchtung ab, was den Sternguckern ebenfalls in die Karten spielt. Gut von Auge sichtbar sind auch andere Planeten des Sonnensystems, wie Jupiter, der in diesen Tagen als hellster Stern in westlicher Richtung am Firmament steht. Am besten kann man die Sternbilder beobachten, wenn es ganz dunkel und wolkenlos ist. (rar)
Der Thurgauer Regierungsrat ist dagegen, dass Politikerinnen im nationalen Parlament beim Bezug einer Mutterschaftsentschädigung gegenüber andern Arbeitnehmerinnen bevorzugt werden. Auslöser der Revision ist ein Urteil betreffend die grünliberale Berner Nationalrätin Kathrin Bertschy, die 2018 eine Tochter zur Welt brachte. Bis Ende März 2019 bezog sie eine Mutterschaftsentschädigung. In der Märzsession 2019 nahm sie gleichwohl fast täglich an den Sitzungen teil, weshalb sie dafür laut Bundesgericht keine Mutterschaftsentschädigung beanspruchen kann. Bertschy behauptete, als Parlamentarierin verliere sie ihre politischen Rechte während des Mutterschaftsurlaubs.
In einer Vernehmlassungsantwort zuhanden des Ständerats schreibt der Thurgauer Regierungsrat: «Wenn sich eine betroffene Person dafür entscheidet, das Parlamentsmandat während des Mutterschaftsurlaubs auszuüben, fällt der Sinn des Mutterschaftsurlaubs weg.» Daher sei es folgerichtig und wie bei ordentlichen Arbeitnehmerinnen auch der Fall, dass der Anspruch auf eine Mutterschaftsentschädigung wegfällt, sobald eine Tätigkeit mit Erwerb ausgeübt wird.
Bei Mitgliedern der Bundesversammlung handle es sich mittlerweile bei rund der Hälfte um Berufspolitikerinnen und -politiker, das National- oder Ständeratsmandat sei also als Beruf zu werten. Die vorgeschlagene Revision würde eine «Ungleichbehandlung gegenüber allen anderen Erwerbstätigkeiten schaffen». Eine Ausnahme hält der Regierungsrat bei Kleinstpensen in Legislativen in Kanton und Gemeinden für gerechtfertigt. Dies würde aus seiner Sicht im Sinne einer verhältnismässigen Lösung keine Ungleichbehandlung mit erwerbstätigen Personen darstellen. (wu)
In Kooperation mit dem schweizerischen Forschungszentrum für Glasmalerei und Glaskunst, Vitrocentre Romont, empfängt das Historische Museum Thurgau international renommierte Forschende zu einer Wissenschaftstagung. Auch die breite Öffentlichkeit kann teilnehmen. Am Samstag, 5. November, steht das Glas im Rampenlicht, anlässlich des internationalen Jahr des Glases 2022.
Die Tagung findet im Bildungszentrum für Technik in Frauenfeld statt, ist kostenlos und dauert von 9.15 bis 17 Uhr. Um 13.45 Uhr bietet das Kuratorenteam des Museums eine Doppelführung zu den kostbaren, farbig leuchtenden Glasscheiben im Schloss Frauenfeld sowie zur ausgefallenen Audiotour «Ach, du Scheibe!».
Anmeldungen bis am 31. Oktober über die Website des Historischen Museums Thurgau.
Das Schweizer Ufer des Bodensees, von Rorschach bis Stein am Rhein, ist gut 70 Kilometer lang. Noch zwei Dutzend Thurgauer sind übriggeblieben, die berufsmässig ihre Netze im See auslegen. Die Fänge gehen dramatisch zurück: das letzte Jahr waren es 39 Tonnen, während vor 20 Jahren noch über 260 Tonnen Fische gehoben wurden. An die gesamthaft 39 Tonnen steuerte der Untersee letztes Jahr 9 Tonnen bei. Das war das tiefste Ergebnis in den letzten 30 Jahren.
Diese Ausgangslage nahm das Ermatinger Vinorama zum Anlass in einem Expertengespräch den Problemen auf den Grund zu gehen. Der Reichenauer Berufsfischer und Vorsitzender des Fischervereins Untersee und Rhein, Stefan Riebel, und Fischereiaufseher Roman Niedermann aus Ermatingen erklärten die komplexen Zusammenhänge im Ökosystem See. Ein Punkt sticht heraus: Das Wasser ist zu sauber, den Fischen fehlen die Nährstoffe. (red)
Mit ihrem 82-jährigen Vater floh Nadia Bandura Anfang April aus der heftig umkämpften Stadt Charkiw nahe der russischen Grenze. Die Ukrainerin erhielt eine Unterkunft in Arbon und lernte zufällig Dagmar Grigarova, Organistin der evangelischen Kirche Amriswil, kennen. Die beiden Musikerinnen fanden sofort einen guten Draht zueinander und Grigarova half Bandura, damit sich diese im Oberthurgau mit anderen Musikern vernetzen konnte. Nun spielt Nadia Bandura diesen Sonntag um 17 Uhr im evangelischen Kirchgemeindehaus an der Romanshornerstrasse 6 in Amriswil.
Vor ihrer Flucht vor dem Krieg war Nadia Bandura an der Nationalen Universität der Künste Charkiw, eine der führenden künstlerischen Hochschulen für Musik und Theater in der Ukraine, tätig. Das Gebäude der Universität ist durch die Raketenangriffe beschädigt worden. Der Gesamterlös des Konzerts wird zugunsten der Nationalen Universität der Künste in Charkiw gespendet. (man)
TZ-Leser Werner Fasnacht hat beim Fischweiher bei Erzenholz die herbstliche Stimmung eingefangen.
Das Naturmuseum Thurgau bietet den Museumsznüni an, kurzweilige Vormittagsführungen. In der nächsten Ausgabe führt Museumsdirektor Hannes Geisser durch die Ausstellung «Fledermäuse – geheimnisvoll, faszinierend, schützenswert». In der Sonderausstellung wird die Vielfalt dieser einheimischen Säugetiergruppe, ihre aussergewöhnliche Lebensweise aber auch die Herausforderungen im Zusammenleben von Mensch und Fledermäusen werden anschaulich dargestellt.
Hinweis: Die Führung am Freitag, 21. Oktober, findet um 10.30 Uhr. Eintritt ist frei. Anmeldung: www.naturmuseum.tg.ch oder Tel 058 345 74 00.
Der knapp 90-jährige Emil Steinberger tritt mit seinem neuen Bühnenprogramm «Emil schnädered» auf. Kürzlich wurde er im Rahmen der Swiss Comedy Awards 2022 mit dem Lifetime-Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet. «Emil schnädered» beinhaltet Erlebtes und Gespieltes, Aktuelles und Sequenzen aus früheren Programmen.
Am Freitag, 28. Oktober, tritt Steinberger in Weinfelden auf und zwei Tage später in Frauenfeld. Zuvor, am 27. Oktober, lädt er Gäste nach Herisau und dann am 29. Oktober nach Wil ein.
Mehr Informationen und Tickets unter: www.dominoevent.ch
Am Mittwochmorgen kurz nach 6.30 Uhr ereignete sich auf der Kantonsstrasse zwischen Weinfelden und Rothenhausen ein Unfall. Zwei Fahrzeuge stiessen frontal zusammen. Laut Matthias Graf, Chef des Mediendienst der Kantonspolizei Thurgau, verletzten sich zwei Personen bei der Frontalkollision und mussten ins Spital gebracht werden. Die Strecke blieb während der Abklärungs- und Aufräumarbeiten über drei Stunden lang gesperrt. (kapo/sba/mte)
Linked-in ist quasi das Facebook für Berufstätige, die ihre professionellen Erfolge gern zur Schau stellen. Auf der Plattform finden sich entsprechend auch Influencer der Arbeitswelt. Eine von ihnen ist Firmengründerin Yaël Meier. In den vergangenen Wochen sorgte vor allem einer ihrer Linked-in-Posts für Aufregung:
«Ich bin 22 Jahre alt und habe keinen Abschluss. Trotzdem unterrichte ich an der besten Wirtschaftsuniversität der Welt.»
Das schrieb die Zürcherin, die von der HSG eingeladen worden war, in einer Vorlesung einen Gastvortrag über das Metaverse zu halten. Der Zürcher Comedian Zeki Bulgurcu, der durch Instagram bekannt wurde, nahm Meier daraufhin auf Linked-in postwendend aufs Korn: «Liebe Universität St.Gallen, ich bin 32 und habe keinen Abschluss. Trotzdem habe ich noch nicht bei euch unterrichtet. Wie kann das sein?» Er würde auch gern eine Vorlesung zu Social Media halten. Das Thema sei zwar nicht neu. «Trotzdem hätte ich den Plausch.» (aye)
Die Polizei bittet um Hinweise zu einem Vorfall, der sich bereits am vergangenen Dienstag, 11. Oktober, auf der Markelfinger Strasse ereignet hat. Ein 12-jähriges Mädchen wartete gegen 12.30 Uhr an der Bushaltestelle vor dem Friedrich-Hecker-Gymnasium auf den Bus. Währenddessen fuhr ein blauer Kombi in Schrittgeschwindigkeit an ihr vorbei, dessen Fahrer ohne Unterbekleidung im Auto sass und dabei Blickkontakt zu der Schülerin suchte.
Anschliessend fuhr der Unbekannte in Richtung Hebelstrasse davon. Zu dem unbekannten Autofahrer liegt der Polizei folgende Beschreibung vor: ca. 30 Jahre alt, braune, seitlich abrasierte Haare und Dreitagebart. Zudem trug er ein schwarzes T-Shirt. Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen übernommen und bittet Personen, die den Vorfall beobachtet haben, oder sonst Hinweise auf die Identität des unbekannten Mannes geben können, sich unter der Tel. 07531 995-0, zu melden. (POL-KN)
Claus Biegert hat das musikalische Leben in der Grenzregion Kreuzlingen/Konstanz in den letzten Jahrzehnten geprägt. Der 70-Jährige hat 22 beziehungsweise 20 Jahre lang den Männerchor Ermatingen und den Männerchor Harmonie Kreuzlingen geleitet. Mit einem grossen gemeinsamen Konzert mit der Jugendmusik Kreuzlingen fanden diese beiden Engagements Anfang Oktober ein würdiges Ende. Überhaupt führte er die beiden Chöre immer wieder zu aussergewöhnlichen Projekten, etwa zusammen mit der Südwestdeutschen Philharmonie.
Der langjährige Kirchenmusiker in Konstanz und weitherum bekannte Organist will künftig etwas kürzertreten. Den Stephans-Chor Konstanz leitet der in Kreuzlingen wohnhafte Biegert weiterhin. (red)
Aufgrund eines Gleisschadens in Siegerhausen ist auf der Strecke Berg - Siegershausen mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen. Die Dauer der Einschränkung ist noch unbestimmt. Betroffen sind die Linien IR75 und S14.
Es wird spannend bei den Gesamterneuerungswahlen in Arbon im nächsten Frühling. Vermutlich wird auch die Bürger Fraktion Arbon (BFA) eine Kandidatin ins Rennen schicken. Der Vorstand empfiehlt der Mitgliederversammlung die Nomination von Astrid Straub. Es sei an der Zeit, dass im fünfköpfigen Stadtrat eine Frau vertreten ist. Die 57-Jährige ist seit bald vier Jahren Vize-Präsidentin der BFA und präsidiert die Wahlkommission.
Es ist nicht das erste Mal, dass Straub zum Sprung in den Stadtrat ansetzt. 2015 kandidierte sie für die SVP, scheiterte aber. Auch 2019 wäre sie gerne angetreten, sie wurde aber von der eigenen Partei ausgebremst, um Amtsinhaber Koni Brühwiler nicht zu gefährden. Straub warf den Bettel als Präsidentin der Ortspartei schliesslich hin, räumte ihren Sitz im Parlament und kehrte der SVP den Rücken. (mso)
Auch am bisher vierten Schweizer WorldSkills-Standort Aarau (neben Montreux, Basel und Luzern) konnte das SwissSkills National Team eine Medaille zu Haus «behalten». Drucktechnologin Nina Manser aus Kesswil sicherte sich am visCampus die Silbermedaille und führte damit eine Tradition fort. Zum dritten Mal in Folge holte die Schweiz in der Disziplin «Print Media Technology» Edelmetall. Vorbereitet auf das WM-Abenteuer wurde Manser von Expertin Janine Widmer, die vor fünf Jahren in Abu Dhabi selber Bronze gewinnen konnte. Manser arbeitet bei der Trionfini Satz Druck Verlag AG in Altnau. (red)
Der Gemeinderat Bürglen hat innerhalb seines Handlungsspielraums Massnahmen für das Sparen von Energie beschlossen. Die Gemeinde Bürglen schliesst sich den kantonalen Energiesparmassnahmen an, indem die öffentliche Strassenbeleuchtung im ganzen Gemeindegebiet in der Nacht von bisher 00:30 Uhr bis 05:00 Uhr auf neu 23:00 Uhr bis 05:30 Uhr abgeschaltet werden, wo es technisch mit vernünftigem Aufwand umsetzbar ist. Die Fussgängerstreifen und ihre Annäherungsbereiche werden nachts so beleuchtet, dass die querenden Fussgänger gut erkennbar sind (gilt nur bei Kantonsstrassen).
Weiter hat der Gemeinderat entschieden, diesjährig auf eine Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten. Ebenfalls wird die Beheizung der gemeindeeigenen Gebäude auf ein vertretbares Mass reduziert. Die Umsetzung erfolgt in den nächsten Tagen und dauert bis max. Ende März 2023. (red)
22 Spiele, 18 Siege, 101 Tore – wie eindrücklich die Bilanz des FC Tägerwilen nach der Saison 2021/22 war, zeigt erst der Blick auf die Konkurrenz: Mit 47 und mehr Treffern Vorsprung stiegen die Hobbykicker vom Seerhein in die 2. Liga auf. Massgeblichen Anteil daran hatte Marco Eugster mit 26 Toren. Im Interview mit «OFV Info» gibt er sich bescheiden und lobt seine Mitspieler:
«Mit ihrer Geschwindigkeit überlaufen sie oft die gegnerischen Abwehrreihen. Ich muss die Bälle dann nur noch einschieben.»
Eugsters Steigerung zur Vorsaison – damals gelangen ihm zehn Tore – ist trotzdem bemerkenswert. «Ich habe das Vertrauen des Trainers und das bringt mir persönlich sehr viel», erklärt er seinen eigenen Leistungssprung. In der laufenden Spielzeit knüpfen der Knipser und sein Team da an, wo sie vor der Sommerpause aufgehört haben: Nach acht Spielen steht Tägerwilen auf Rang zwei – und Eugster bereits wieder bei vier Treffern. (ste)
Eine 68-jährige Autofahrerin wurde bei einem Selbstunfall am Montagabend in Uttwil leicht verletzt. Sie war mit ihrem Auto auf der Romanshornerstrasse unterwegs von Romanshorn nach Uttwil. Gemäss Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau verlor die Frau in der Linkskurve vor dem Dorfeingang die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Dabei durchbrach sie einen Maschendrahtzaun und kam nach rund 100 Metern in einer Obstplantage zum stehen. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von rund 20'000 Franken.
Der Thurgauer Hans Laemmel war als Chefredaktor von 1944 bis 1961 die prägende Figur der Schweizer Filmwochenschau (SFW). Diese wurde im Zweiten Weltkrieg als Instrument der geistigen Landesverteidigung gegründet. Auch während des Kalten Krieges blieb sie ihrer inhaltlichen Ausrichtung lange Zeit treu.
Wie Laemmel seinen Heimatkanton medial inszeniert hat, zeigt der freischaffende Historiker Oliver Schneider an einer öffentlichen Veranstaltung des Historischen Vereins des Kantons Thurgau. Felix Rauh ist stellvertretender Direktor von Memoriav, der Schweizer Kompetenzstelle für die Erhaltung des audiovisuellen Erbes.
Rauh führt in das Portal Memobase.ch ein und zeigt, wie die Beiträge der SFW gefunden werden können. Der Memoriav-Abend findet am Mittwoch, 2. November, 19 Uhr, im Staatsarchiv des Kantons Thurgau statt. (red)
Normalerweise ist Jan Fitze der Gast: Zusammen mit Viola Tami moderiert der 39-Jährige die SRF-Sendung «Ding Dong» und stellt seinem Publikum aussergewöhnliche Häuser und Wohnungen in der ganzen Schweiz vor. Für das Magazin «Tele» ist Fitze, der aus Bischofszell stammt, für einmal in die Rolle des Gastgebers geschlüpft. «Wohl kaum» wäre seine eigene Dreizimmerwohnung für «Ding Dong» spannend genug, «abgesehen vom grünen Tisch natürlich. Mein Bijou, das ich selber angemalt habe.»
Seit nunmehr 20 Jahren geht Fitze im Altbau im Zürcher Kreis 4 ein und aus –erst als Gast, seit zwölf Jahren als Mieter, seit zwei Jahren zusammen mit seiner Freundin. Durch ihren Einzug habe die Wohnung «eine Aufwertung erfahren», sagt Fitze. Obwohl sie den grünen Tisch hasse, müsse sie davon aber die Finger lassen. Fitze sagt: «Der Tisch bleibt. Er ist quasi die letzte Bastion, die noch nicht gefallen ist!» (ste)
In der Gemeinde Bettwiesen stellt sich nicht nur Gemeindepräsident Patrick Marcolin einer Wiederwahl, sondern auch Gemeinderat Ralph Brunschwiler hat sich für eine Kandidatur entschieden. Brunschwiler sagt: «Mit der Kandidatur wird auch der Wunsch des Gemeinderats nach einer Auswahl erfüllt.» Auf seine Kandidatur habe Brunschwiler, der seit 1991 in der Gemeinde wohnt und seit 24 Jahren Mitglied und Kassier im Männerchor Bettwiesen ist, bis anhin auch nur positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten.
Von Seiten des Gemeinderats freue man sich über die beiden Gemeindepräsident-Kandidaturen. Im Mitteilungsblatt der Gemeinde heisst es: «Der Gemeinderat unterstützt beide Kandidaten und freut sich auf eine spannende Wahl.» (fra)
Sarina Hitz aus Mauren gewinnt an der WM in Kairo mit dem Gewehr 50m liegend die Silbermedaille. Nina Christen wird Vierte. Die Juniorinnen gewinnen im Teamwettkampf Gewehr 50m Dreistellung ebenso Silber. (red)
Winzer Johannes Meier und sein Team pressen ihren Pinot Noir #3 auf einer über 400 Jahre alten Balkenpresse. Seit gut zehn Jahren ist das traditionelle Ritual jeweils der Abschluss der Erntesaison auf dem Schlossgut Bachtobel. (mte)