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HPV-Impfung – ja oder nein?

Die Durchführung entsprechender Impfprogramme für junge Menschen im Alter zwischen 11 und 26 Jahren ist eine Erfolgsgeschichte.

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Eine HPV-Impfung wird nicht nur jungen Menschen empfohlen.

Eine HPV-Impfung wird nicht nur jungen Menschen empfohlen.

Bild: Getty

Kann man sich als Erwachsene noch gegen HPV impfen lassen, und, wenn ja: Wann und bei wem macht das Sinn?

Frau U. M. aus B.

Der Zusammenhang zwischen der sexuell übertragbaren HPV-Infektion (Humanes Papillomavirus) und der Entstehung von Krebs und Krebsvorstufen im Ano-Genitalbereich bei Frau und Mann ist lange bekannt. Die Durchführung entsprechender Impfprogramme für junge Menschen im Alter zwischen 11 und 26 Jahren ist eine Erfolgsgeschichte: Krebs und Krebsvorstufen (sog. Dysplasien) können wirksam vermieden werden. Es mehren sich aber Hinweise, wonach auch Frauen über 26 Jahren einen Vorteil von einer HPV-Impfung haben könnten. Auch wenn Neuinfektionen in dieser Altersgruppe etwas seltener sind, besteht dennoch ein relevantes ­Risiko. Ein US-amerikanisches Expertengremium (ACIP) hat daher in seiner Empfehlung hervorgehoben, dass unter den 27- bis 45-jährigen Frauen sehr wohl einige von einer Impfung profitieren würden. Davon abgesehen eignen sich aber auch alle Frauen für eine Impfung, die sich wegen einer schweren Dysplasie einer Konisation (sog. Kegelschnitt) haben unterziehen müssen und das Risiko eines Rückfalles (erneute Dysplasie) mit einer Impfung reduzieren wollen. Hier zeigte eine Übersichtsarbeit an über 21000 Frauen ein um 59 Prozent reduziertes Risiko, wenn die Frauen nach einer Konisation eine Impfung durchführen liessen. Dieser Effekt zeigte sich unabhängig vom Alter der Patientinnen.

Dr. med. Rüdiger Mascus, Leitender Arzt Gynäkologie, Kantonsspital Baden

Dr. med. Rüdiger Mascus, Leitender Arzt Gynäkologie, Kantonsspital Baden

Bei weiteren Fragen zur Impfung wenden Sie sich bitte an die KSB-Frauenklinik:
fkl.anmeldung@ksb.ch
Tel. 056 486 35 50