Am Schmutzigen Donnerstag treffen sich die Solothurner Schnitzelbank-Gruppen jeweils beim Höflisingen. Dabei zerpflücken sie die Geschehnisse des vergangenen Jahres. In diesem Jahr war die Freude bei den Bänklern und dem Publikum besonders gross, konnte der Anlass wieder ohne Einschränkungen stattfinden. Hier finden Sie alle Auftritte im Video.
An der 40. Höflisinge-Ausgabe präsentierten am Donnerstagabend zehn Schnitzelbank-Gruppen ihre Verse. Mehrfach wurde dabei etwa der anwesende Beat Käch besungen, der vergeblich die Bäume beim Postplatz retten wollte. Stadtpräsidentin Stefanie Ingold setzte sich dort durch, am Höflisingen wurde aber auch sie nicht verschont.
Ein beliebtes Thema waren auch die Klimakleber oder die Veganer. Letzteren würde sogar schon beim Rasenmähen das Wasser im Mund zusammenlaufen, war etwa zu hören. Aber auch die beiden Abgänge des vergangenen Jahres fanden in die Schnitzelbänken kritische Würdigung: Roger Federer, der sein Racket, und die Queen, die den Löffel abgab.
Die Personalabgänge und das Kommunikationschaos am Solothurner Bürgerspital wurden ebenfalls genüsslich zerpflückt. Mehrfach wurde erklärt, woher die Abgänge rühren. Und was Regierungsrätin Susanne Schaffner hätte tun sollen, das wussten die Stedtlischiiisser am besten, welche der «so! Ha! Ha!» gleich ein ganzes Programm widmeten.
Schliesslich gab auch der Abgang der Bundesräte Maurer und Sommaruga Anlass für Verse. Und Bundesrat Alain Berset kriegte sein Fett weg sowohl für seinen Irrflug nach Frankreich wie für seine mutmassliche Nähe zum Ringier-Verlag. Am Schluss fanden die Schnitzelbänke aber immer auch wieder einen Grund, um sich über Grenchen lustig zu machen.
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