Die Brauerei Eichhof will zwischen Juni und September einen Treffpunkt mit Seecontainern schaffen, bei denen Essen und Getränke verkauft werden.
Eigentlich ist am Luzerner Bundesplatz schon länger eine Überbauung mit Hochhaus geplant. Doch das Projekt ist wegen eines Rechtsstreits blockiert. Nun soll die Fläche zumindest temporär belebt werden. Die Brauerei Eichhof will dort von Juni bis September ein «Pop-up-Village» aus fünf Seecontainern errichten – vergleichbar etwa mit «Frau Gerolds Garten» in Zürich. Das Baugesuch liegt derzeit bei der Stadt Luzern öffentlich auf.
Dafür will Eichhof mit dem Luzerner Gastrounternehmen GET-Gruppe (bekannt unter anderem für die Betriebe Weisses Schloss, Nachbar, Weisses Schaf) zusammenarbeiten. Im Baugesuch wird das Projekt folgendermassen beschrieben: «Das Pop-up-Village soll für ‹Lozärner› als neuer Treffpunkt in den Sommermonaten dienen. Es wird aus farbigen Containern, Holzpaletten, diversen Foodständen, Zelten und verschiedenen Sitzmöglichkeiten provisorisch gebaut.»
Um dem ganzen «Charme zu geben», werde das Containerdörfli «mit verschiedenen einheimischen Pflanzen in Palettenrahmen und Girlanden- und Wimpelketten dekoriert». Es soll «eine gemütliche und gesellige Atmosphäre entstehen, bei der sich Jung und Alt wohlfühlt».
Im Zentrum ist ein grosser Gastrobereich geplant, «in dem gesessen, gequatscht, getrunken und getanzt wird». Rundherum sollen «Food-, Drink- und Toilettencontainer» stehen. Vorgesehen seien wöchentliche Events mit lokalen Kunstschaffenden wie Konzerte, Vernissagen oder Vorlesungen sowie Bierdegustationen. Das «Pop-up-Village» soll von Donnerstag bis Samstag zwischen 16 und 22 Uhr geöffnet sein, die Nachtruhe werde somit eingehalten.