Weil die Karwoche eine gute Zeit ist, mit Blick auf Ostern über die Welt nachzudenken, lädt der Chor Amouri zu einem A-cappella-Chorprogramm in Andermatt und Bürglen ein.
Der Chor Amouri ist eine Gruppe von Urnerinnen und Urnern, die unter der Leitung von Franz Muheim aus Liebe zur Musik miteinander singen. Ihr Anliegen ist es, eher selten gehörte und unbekannte Lieder aus verschiedenen Kulturen und Zeitepochen einzustudieren.
Diesmal hat der Chor Amouri verschiedene Vertonungen von «Vater unser» und «Ave Maria» einstudiert. Diese Lieder stammen aus West bis Ost, von Brasilien bis zur Ukraine, von der Renaissance bis zur Moderne. Auch drei Schweizer Komponisten sind vertreten.
«Solch verschiedene Werke zum gleichen Text wollen ein Nachdenken über Bekanntes und Fremdes, über Gemeinsamkeiten und Gegensätzlichkeiten anregen», schreibt der Chor in einer Mitteilung. Deshalb hat er Migrantinnen und Migranten eingeladen, Texte aus ihrer Kultur auszuwählen und sie vorzutragen. So steht die Musik im kulturellen Austausch mit sich selbst und den Texten aus anderen Religionen und Gegenden. «Basis für einen Austausch ist immer wieder der Wille, die Anderen und das Andere zu verstehen», schreibt der Chor weiter.
Das musikalische Innehalten findet am Samstag, 1. April, 19 Uhr, in der Pfarrkirche Andermatt und am Palmsonntag, 2. April, 17 Uhr, in der Pfarrkirche Bürglen statt. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte aufgenommen. (pd/eca)