Neben dem Hochwasserschutz geht es bei den Massnahmen, die ab 18. September bis Ende Oktober 2023 ausgeführt werden, um den Schutz des Trinkwassers. Die Kosten betragen rund 250'000 Franken.
Im Verlauf der letzten 45 Jahre kam es im Riedertal in Bürglen zu zwei Hochwasserereignissen, bei denen grosse Geschiebemengen anfielen. Solche Ereignisse können die Trinkwasserquellen der Dorfbrunnen Bürglen im Gebiet Ey im Riedertal stark gefährden. Um bei künftigen Ereignissen die Hochwassersicherheit zu erhöhen und um den Schutz des Trinkwassers besser zu gewährleisten, werden ab 18. September bis Ende Oktober 2023 mehrere technische Massnahmen umgesetzt, wie die Baudirektion Uri in einer Mitteilung schreibt.
Bei den Arbeiten werden bestehende Uferverbauungen ausgebaut und an den festgestellten Schwachstellen neue Schutzmassnahmen realisiert. Neu wird mit einem Überlastkorridor im Bereich der Brücke Ey das Risiko verkleinert, dass der Bach gegen das linke, quellseitige Ufer ausbrechen kann. Damit sind die Quellen gegen 50-jährliche Hochwasser geschützt. «Ein höherer Schutz ist nicht möglich, weil mit grösseren Baumassnahmen die Quellen gefährdet werden könnten», hält die Baudirektion fest.
Die Kosten für die Massnahmen betragen rund 250'000 Franken. Weil das Projekt Teil der Programmvereinbarung «Schutzbauten Wasser 2020 - 2024» mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU ist, beteiligt sich der Bund mit 35 Prozent an den Gesamtkosten. (MZ)