Nach einer langen coronabedingten Pause führt das Jodelchörli Isenthal am Bettagskonzert am Samstag die eigene Jodelmesse auf.
Seit gut 20 Jahren bereichert das Jodelchörli Isenthal das kulturelle Leben im Bergdorf. Anstoss gaben damals jodelfreudige Theaterleute. Zur vorgerückten Stunde stimmten sie nach einer gelungenen Theateraufführung im Dorfgasthaus einige Jodellieder an – darauf folgten viele Proben und Auftritte. Es war für die damalige Klavierlehrerin Hildegard Aschwanden im Jahr 2016 eine Freude, für ihr Chörli eine St.-Jakob-Jodlermesse zu komponieren.
Nun wird diese unter Leitung von Monika Aschwanden am Bettagsgottesdienst nach längerer Zeit wieder gesungen. Das Jodelchörli tritt in normalen Jahren an fünf bis zehn kirchlichen und weltlichen Anlässen auf. Im Zentrum steht dabei stets die Freude am Jodelgesang und an der Kameradschaft. Eigentlich war vorgesehen, nach der Jodelmesse einen Chörli-Unterhaltungsabend durchzuführen. Auf diesen muss man nun coronabedingt verzichten. Dafür wird das Jodelchörli nach der Bettagsmesse in der Kirche noch ein kleines Konzert geben.
1621 löste sich Isenthal von Seedorf und stieg zur Pfarrei auf. Das Jahr 1821 war wiederum ein Meilenstein für die wenigen Talleute. Sie weihten ihre stattliche Kirche St.Theodul ein. Im Mittelpunkt des Gemeindejubiläums ist das Kilbiwochenende vom 16./17. Oktober. Neben musikalischen Werken stehen das Gemeindebuch von Dr. Hans Stadler «Isenthal – Geschichte und Gegenwart» und die Ausstellung zu den Isenthaler Bergheimen im Mittelpunkt der Feierlichkeiten.
Hinweis: Die Bettagsjodelmesse findet am Samstag, 18. September, um 19.15 Uhr in der Kirche in Isenthal statt. Das Jubiläumsprogramm der Gemeinde ist unter www.isenthal.ch zu finden.