Nach zwei mässigen Auftritten, in denen sich der Erstligist KTV Altdorf nur einen Punkt sichern konnte, steht am Sonntagnachmittag das Auswärtsspiel gegen das Schlusslicht Kriens auf dem Programm.
Den Hauptakt in der Krienser Krauerhalle wird nicht das Spiel des KTV Altdorf (Spielbeginn 14.30) sein. Denn die Urner messen sich mit der zweiten Krienser Mannschaft und bestreiten somit das Vorspiel zur NLA-Partie zwischen Kriens-Luzern gegen Suhr Aarau.
Mit dem Höhenflug des NLA-Teams können die Krienser Erstligisten nicht mithalten. Sie spielen seit diesem Jahr nicht mehr unter dem Namen SG Pilatus. Mit der Zusammenarbeit der Nachwuchs-SG von Luzern, Horw und Kriens mit Handball Emmen wurde ein weiteres Leistungsteam überflüssig. Somit sind neben dem Trainingsumfang auch die Ansprüche gesunken. Von den Spielern, die vor vier Jahren noch in der NLB spielten, befinden sich nur noch diejenigen im Kader, dessen Prioritäten sich weg vom Leistungssport verschoben haben. Junge Spieler, die sich im Aktivbereich erst beweisen müssen, ergänzen das Teamgefüge.
Doch auch der KTV Altdorf befindet sich in einer schwierigen Situation. Nach einem resultatmässig perfekten Start schlitterten die Urner in eine Minikrise. Gegen das Schlusslicht muss das Ruder nun wieder herumgerissen werden, will die angestrebte Finalrunde erreicht werden. Die Qualität dazu ist im Kader der Altdorfer bestimmt vorhanden – und auch über die Favoritenrolle muss nicht diskutiert werden. Trotzdem können die jungen Krienser den Altdorfern mit einem hohen Spieltempo gefährlich werden. Die Urner müssen dagegenhalten, um den Aufstiegszug im Krienser Stellwerk wieder auf das richtige Gleis zu fahren.