Die diesjährige offene Weihnachtsfeier vom 24. Dezember war mit rund 60 Teilnehmern so gut besucht wie noch nie. Das Hilfswerk der Kirchen Uri hat die Feier bereits zum 11. Mal organisiert.
Maria Egli, Stellenleiterin des Hilfswerks der Kirchen Uri, zeigte sich überwältigt von der grossen Zahl der Teilnehmer an der offenen Weihnachtsfeier vom 24. Dezember, welche die Institution auch in diesem Jahr zuhanden der beiden Altdorfer Kirchen geplant und durchgeführt hat.
Mit rund 60 Personen war der Saal des Pfarreizentrums St. Martin laut einer Mitteilung der Hilfswerke Uri fast bis auf den letzten Platz besetzt. Die Organisatoren werten es als Ausdruck davon, dass die etwas andere Form, Weihnachten zu verbringen, mittlerweile auch im Kanton Uri seinen Platz gefunden hat. Gute Referenzen aus den Vorjahren und der etwas später angesetzte Start der Feier hätten das ihre zum Erfolg der Feier beigetragen.
Vor allem aber, so wurde von den Organisatoren betont, dürfte die Sehnsucht, Weihnachten nicht alleine zu verbringen, viele der Anwesenden auch in diesem Jahr zum Mitmachen motiviert haben. In seiner kleinen, familiären Andacht in der Spitalkapelle hatte Wendelin Fleischli, Pastoralassistent im Seelsorgeraum Altdorf, das Ziel, dem Bedürfnis nach Verbundenheit und Mitmenschlichkeit, in Worten und Gesten Ausdruck zu verleihen.
Beim Apéro im Pfarreizentrum St. Martin wartete ein junger Gast auf die Teilnehmer. Der achtjährige Joel Mauerhofer bezauberte die Anwesenden mit seinen sorgfältig eingeübten und virtuos präsentierten weihnächtlichen Klängen am Klavier.
Ein weiterer Höhepunkt bot das festliche Essen, mit einer köstlichen, vom Pastoralassistenten Walter Arnold zubereiteten, Kürbissuppe und einem Blattsalat, sowie mit Rindshackbraten, Kartoffelstock und Gemüse als Hauptgang.
Schliesslich kam es auch zu einer kleinen Bescherung in Form eines bei der Stiftung Behindertenbetriebe Uri aus Holz geschnitzten Windlichts, welches für alle Teilnehmer und Organisatoren Licht ins neue Jahr hineintragen soll. Nicht fehlen durfte das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern.
Dass «Miteinander Weihnachten feiern» erneut kostenlos angeboten werden konnte, ist gemäss der Mitteilung vor allem der Urner Kantonalbank zu verdanken, welche seit dem Beginn der offenen Weihnachtsfeier vor 11 Jahren jährlich einen namhaften Beitrag spricht. (pd/jb)