Aline Epp und Lorena Leu starten bei Rennen in den Niederlanden.
Vom 20. bis 24. September finden in der niederländischen Provinz Drenthe die Rennen der Radsport-Europameisterschaften statt. Von Swiss Cycling werden für die Titelkämpfe 17 Athletinnen und 19 Athleten nominiert, darunter Marlen Reusser und Stefan Bissegger, die 2022 an der EM in München im Zeitfahren dominiert hatten. Erfreulich, dass auch zwei erfolgreiche Urnerinnen von Swiss Cycling nominiert worden sind. Die U19-Fahrerin Aline Epp, Bristen, Velo Infanger IG-Radsport Uri, VMC-Silenen, wird wie schon an der Weltmeisterschaft in Glasgow im Zeitfahren und im Strassenrennen eingesetzt, und Lorena Leu, Altdorf, Maxx Solar, Rose Women Racing Team, VMC-Erstfeld, im Strassenrennen.
Der Col du Vam ist die höchste erwähnenswerte Erhebung auf der Rundstrecke. Es handelt sich um eine Müllhalde, die begrünt und in einen Radsportpark umgewandelt worden ist. Es könne möglich sein, dass die Massenstartrennen auf diesem Hügel entschieden würden, meinten die Verantwortlichen vom internationalen Verband.
In Drenthe kommt es auch zu einer Premiere, steht doch auch das gemischte Teamzeitfahren in der U19-Kategorie erstmals im gleichen Format wie bei der Elitekategorie mit je drei Fahrer und Fahrerinnen im Programm. Die Disziplin sei wertvoll, sagte der Leistungssportchef Patrick Müller. Sie liefere wichtige Erkenntnisse und zeige auf, in welchem Bereich man noch arbeiten müsse.