«+41» / TeleZüri

Reportage
«Frauen sind sauberer als Männer»: Hinter den Kulissen der Gotthard-Raststätte während der Hochsaison

Über 10’000 Sommerferienreisende machen pro Tag auf der Autobahn-Raststätte in Erstfeld einen letzten Halt vor dem grossen Stau am Gotthard. 120 Angestellte sorgen auf der Raststätte dafür, dass alles reibungslos abläuft – allein drei Personen sind rund um die Uhr für den Betrieb der Toilettenanlagen zuständig.

Drucken

Rund 120 Angestellte arbeiten in der Gotthard-Raststätte in Erstfeld - diese braucht sie auch, denn während der Hauptsaison strömen bis zu 12'000 Reisende pro Tag in den Rasthof: Die Abfallbehälter müssen ständig geleert und die Toiletten sauber gehalten werden. Darum kümmern sich unter anderem Simon Arnold und Anna Grütter.

Simon Arnold ist Lehrling im Betriebsunterhalt und findet Freude an der täglichen Herausforderung während der Sommersaison. Ich habe es gerne im Sommer, wenn etwas läuft. «Dann kommt man am morgen hierhin und hat keine Ahnung, wie der Betrieb läuft.» Wenn es am Gotthard staut oder ein anderes Problem auftritt, merken sie es auch auf der Raststätte.

Dann ist auch Anna Grütter gefordert. Sie kümmert sich während acht Stunden nur um die WC-Anlagen, putzt die Kabinen nach fast jedem Gebrauch und reinigt Pissoires, Duschen und Wickeltische. «Frauen sind sauberer als Männer», sagt sie lachend. Die Herren würden seltener zur WC-Bürste greifen. (gue)