Im drittletzten Spiel der Qualifikation trifft der Rollhockeyclub Uri am Samstag auswärts auf den RHC Wimmis. Es ist das Duell der beiden Tabellenschlusslichter.
Nach 11 Runden zeichnet die Tabelle für den Rollhockeyclub (RHC) Uri RHC Uri ein düsteres Bild. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegend können die Urner schon seit Wochen die Playouts planen. In den drei abschliessenden Spielen gilt es, Selbstvertrauen für die entscheidende Meisterschaftsphase zu tanken.
Die unmittelbare Zukunft heisst am Samstag Wimmis. Besonders brisant: Die Berner Oberländer liegen auf dem zweitletzten Rang. Die Chancen stehen gut, dass sich die Teams in wenigen Wochen in den Playouts wieder sehen. Zu gross ist der Rückstand auf die Playoff-Ränge. Dabei gelang dem RHC Wimmis vor zwei Wochen ein überraschend deutlicher Sieg in Uttigen. Gleich mit 6:1 fegte Wimmis das favorisierte Uttigen aus der eigenen Halle. Dies dürfte die Hoffnung auf weitere Exploits nähren. Die Formkurve zeigt klar nach oben.
Vergleichbare Exploits sind bei den Urnern Fehlanzeige. Am vergangenen Wochenende musste Uri bei beiden Heimspielen den Platz als Verlierer verlassen. Gegen den Leader Thun zog das Team von Spielertrainer David Esteves deutlich den Kürzeren (1:5); gegen Uttigen war man zwar lange dran, am Ende resultierte aber einmal mehr nichts. Obwohl die Urner erst zwei Punkte aufweisen, ist ihnen zugutezuhalten, dass sie es wenigstens versuchen.
Die Stimmung im Team ist intakt. Wenn man die Spieler im Training beobachtet, wirken sie konzentriert und lernwillig. An der Umsetzung im Spiel hapert es jedoch gewaltig: «Manchmal sind wir in den Spielen wie gelähmt. Alles, was wir in den Trainings angeschaut haben, scheint vergessen, und wir bringen kein Bein vors andere. Für uns alle ist das natürlich sehr enttäuschend,» findet Uri-Spielertrainer David Esteves ehrliche Worte, um dann gleich nachzuschieben: «So ist der Sport. Irgendwann kommt aber immer die Talsohle und es geht wieder aufwärts. Es braucht vielleicht nur ein Erfolgserlebnis.»