Stefan Bissig übernimmt das Präsidium bei den Flüeler Jodlern

Der Präsidentenwechsel von Fabian Wyrsch zu Stefan Bissig stand im Mittelpunkt der GV des Jodlerklubs Seerose Flüelen. 2019 wird unter anderem auch das «Innerschweizerische» in Flüelen eine Herausforderung.

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Mit der Schlüsselübergabe für das Probelokal gratulierte der abtretende Präsident Fabian Wyrsch seinem Nachfolger Stefan Bissig (links). (Bild: Georg Epp (Flüelen, 1. Dezember 2018))

Mit der Schlüsselübergabe für das Probelokal gratulierte der abtretende Präsident Fabian Wyrsch seinem Nachfolger Stefan Bissig (links). (Bild: Georg Epp (Flüelen, 1. Dezember 2018))

Bevor Präsident Fabian Wyrsch die unzähligen freudigen Ereignisse des Vereinsjahrs 2018 streifte, gedachte der Jodlerklub Seerose an der GV vom 1. Dezember im «Tourist» in Flüelen des verstorbenen Ehrenmitglieds Willy Resch. Im Zentrum des Rückblicks stand die erfolgreiche Teilnahme am Zentralschweizer Jodlerfest in Schötz. Mit dem Wettlied «Mis Jodellied» von Hans Aregger holten die Flüeler einmal mehr die Bestnote 1 (sehr gut). Ebenfalls zur Bestnote reichte es den Vorjodlerinnen Antoinette Crawley und Annegret von Bergen, einmal im Duett und einmal im Terzett, und zwar zusammen mit Röbi Küttel.

Eigentlich glaubte man, nach der Kirchen-Konzertreihe «Yys fräiwt’s!» im Jahr 2017 ein eher ruhiges Vereinsjahr bewältigt zu haben, aber spätestens bei der Anzahl Proben und Auftritte sah man sich getäuscht. Insgesamt 56 Mal war die Jodlerfamilie 2018 unterwegs, und der Probenbesuch lag bei hohen 85 Prozent. Hans Kaufmann und Toni Herger schafften das Kunststück, das Vereinsjahr ohne Absenzen zu bewältigen. Die definitive Schussabrechnung der Kirchenkonzertreihe war ausschlaggebend, dass Kassier Richi Gisler wieder einmal eine Vermögensvermehrung von rund 11500 Franken präsentieren konnte.

Jahresrückblick wird zu gelungenem Mix

Der Jahresrückblick von Dirigentin Franziska Dahinden war erneut eine gelungene Show respektive ein amüsanter Mix von Musik, Gedicht und viel Humor.

Von Präsident Fabian Wyrsch musste nach sechs erfolgreichen und mit Herzblut geleiteten Vereinsjahren die Demission akzeptiert werden. Einstimmig und mit Applaus wählte die Jodlerfamilie den bisherigen Vizepräsidenten Stefan Bissig als Nachfolger. Unmittelbar nach der Wahl stimmte ein Sextett das Lied «Dankä säge» mit speziellem Text von Annegret von Bergen an, und der Rest der Jodlerfamilie wurde aufgefordert im Refrain kräftig mitzuhelfen, ihrem abtretenden Präsidenten speziell zu danken. Die entstandene Lücke im Vorstand konnte mit Tom Schmid wieder komplettiert werden. Somit setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Präsident Stefan Bissig, Vizepräsident Peter Schuler, Dirigentin Franziska Dahinden, Kassier Richi Gisler, Aktuarin Annegret von Bergen und Beisitzer Tom Schmid.

Ehrungen für mehrere Mitglieder

Der abtretende Präsident Fabian Wyrsch erhielt gleich mehrere Geschenke, im Mittelpunkt stand ein übergrosser Zinnbecher. Blumen und ein grosser Dank ging an die vier Damen im Klub, nämlich an Dirigentin Franziska Dahinden und an die Solojodlerinnen Annegret von Bergen, Antoinette Crawley und Marlene Melchiori. Die vier Damen haben auch im vergangenen Vereinsjahr einen wesentlichen Beitrag geleistet, um die gute Stimmung im Verein hochzuhalten. Für zehn Jahre Vereinsmitgliedschaft gratulierte man Richi Gisler und Rolf Furrer, und bereits 20 Jahre dabei ist Ehrenmitglied und Revisor Hans Bissig.

2019 wird man neben diversen Anlässen auch beim Innerschweizer Schwing- und Älplerfest vom 7. Juli in Flüelen kräftig anpacken. Nicht weniger als acht Vereinsmitglieder unterstützen auch das Projekt «Der fidele Bauer» der Musikbühne Uri, bei dem Franziska Dahinden Regie führt. Mit Dank und ehrlich gemeintem Kompliment überbrachten Ruedi Zgraggen von der Trachtengruppe Flüelen und Markus Bricker vom Schwingklub Flüelen die Grussbotschaften der befreundeten Vereine.