Die Zeit der Weihnachtseinkäufe nutzen Langfinger für ihre Beutezüge. Die Polizei gibt Tipps.
Trick- und Taschendiebe sind in der Adventszeit in und um die Warenhäuser unterwegs. Bevorzugt nutzen sie Menschenansammlungen und das Gedränge in den Läden, auf Strassen, Plätzen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln aus. Auch die Hektik an Bahnhöfen oder Weihnachtsmärkten ist für Langfinger ausgesprochen attraktiv, wie das Zentralschweizer Polizeikonkordat in einer Medienmitteilung schreibt.
Taschendiebe seien meist nicht allein unterwegs, sondern arbeiteten in Gruppen und seien äusserst erfinderisch. Sie versuchten, ihre potenziellen Opfer abzulenken, beispielsweise durch Anrempeln, scheinheiligem Nach-dem-Weg-Fragen oder «unabsichtlichem» Getränke-Verschütten. Komplizen würden die Ablenkung dann für den eigentlichen Diebstahl benutzen.
Die Urner Kantonspolizei markiert im Bereich der Einkaufszentren vermehrte Präsenz während der Adventszeit, sowohl in Uniform als auch in Zivil. «Unsere Patrouillen sprechen Passantinnen und Passanten auf das Thema an», sagt Gusti Planzer, Mediensprecher der Kantonspolizei Uri. Die Zahl der Anzeigen wegen Taschendiebstählen sei auch in Uri während der Adventszeit höher, aber auf einem tiefen Niveau.