Versammlung
Kirchgemeinde Attinghausen rechnet mit 15'400 Franken Gewinn

Die Kirchgemeindeversammlung hat dem Budget 2023 unisono zugestimmt. Der Steuerfuss bleibt bei 120 Prozent.

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31 Personen haben die kürzlich abgehaltene Kirchgemeindeversammlung in Attinghausen besucht. Der Kirchenratspräsident Philippe Waridel begrüsste die Anwesenden zur Budget- und Wahlgemeinde, besonders hiess er die Mitglieder des Landeskirchenrats Sibylle Zurfluh und Peter Stadler sowie die Landräte Markus Zurfluh und Ruedy Zgraggen willkommen.

Nach einem kurzen Gebet verlas Sekretärin Priska Walker das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 28. April. Anschliessend präsentierte Verwalterin Luzia Gisler den Kreditantrag für die Innenrenovation der Pfarrkirche St. Andreas. Das Kreditbegehren in Höhe von 261'000 Franken beinhaltet die Sanierung der Bänke, der Heizung, der Wände und der Beleuchtung.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Aus der Versammlung kam die Anfrage nach alternativen Energieformen anstelle der bestehenden Stromheizung. Da die baulichen Massnahmen um und in der Kirche sehr gross wären, erscheint es jedoch unrealistisch, das bestehende System auszutauschen. Der Kirchenrat wird diese Frage aber noch klären.

Im Amt bestätigt

Speditiv und kompetent präsentierte Luzia Gisler anschliessend das Budget 2023. Dieses sieht mit einem Aufwand von 571'100 Franken und einem Ertrag von 586'500 Franken einen Ertragsüberschuss von 15'400 Franken vor. Aufgrund der verschiedenen personellen Änderungen im vergangenen Jahr (Pfarradministrator, Sakristan, Pfarreisekretariat, Friedhofsverwalter) ergeben sich auch Änderungen in den Personalkosten, und einige Neuanschaffungen werden nötig.

Zudem sieht das Budget eine Aufhebung und Neueinteilung der Gräber in Parzelle 7 im Norden des Friedhofs vor. Der Steuerfuss bleibt bei 120 Prozent. Budget und Steuerfuss wurden von der Versammlung einstimmig genehmigt.

Unter dem Traktandum Wahlen wurden Präsident Philippe Waridel und Sekretärin Priska Walker sowie Michael Zgraggen als beratendes Mitglied ohne Stimmrecht für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Der Kirchenrat ist zurzeit noch auf der Suche nach Personen, die auf dem Friedhof und bei Beerdigungen den neuen Sakristan und Friedhofsverwalter Toni Stadler unterstützen. Interessierte Personen können sich gerne beim Kirchenrat oder beim Pfarreisekretariat melden.

Offenheit spürbar

Anschliessend bedankte sich der neue Pfarradministrator Erich Camenzind bei der Kirchgemeinde für den offenen Empfang in Attinghausen. Er berichtete kurz von seinem Sabbatjahr, welches er unter anderem auf dem Jakobsweg, in einem Kloster in der Slowakei und in einer sehr lebendigen Pfarrei in den USA verbracht hatte. Ihm sei bewusst, dass es für Attinghausen ein schwieriger Wechsel gewesen sei, nachdem sein Vorgänger, Pfarrer Franz Imhof, 30 Jahre in Attinghausen gewirkt habe.

Er spüre jedoch die Offenheit in Attinghausen und freue sich, als Pfarradministrator tätig zu sein. Aus der Versammlung bedankte sich auch Hans Stadler bei Erich Camenzind. Attinghausen sei froh, einen Pfarradministrator gefunden zu haben und hoffe, dass es Camenzind gefalle und er lange bleiben werde.

Sie leisten seit Jahren wertvolle Arbeit (von links): Nadia Zurfluh, Margrit Gisler, Ursi Bissig, Sepp Gisler und Isidor Püntener.

Sie leisten seit Jahren wertvolle Arbeit (von links): Nadia Zurfluh, Margrit Gisler, Ursi Bissig, Sepp Gisler und Isidor Püntener.

Bild: PD

Zum Ende der Versammlung bedankte sich Philippe Waridel bei den Anwesenden und bei allen Personen, die sich für die Kirchgemeinde und die Pfarrei Attinghausen einsetzen. Besonders bedankte er sich im Namen der ganzen Kirchgemeinde bei Isidor Püntener (Friedhofsverwalter), Margrit und Sepp Gisler (Brückenhaus) sowie Nadia Zurfluh und Ursi Bissig (Reinigung Kirche) für ihre langjährige und wertvolle Arbeit. Er überreichte ihnen ein Geschenk. (pd/lur)