Am 20. Oktober wird Uri über das Steuergesetz entscheiden, das der Dachverband der Urner Wirtschaftsverbände unterstützt.
Die vom Schweizer Volk im Mai 2019 bestimmten Änderungen am Steuergesetz werden nun im Kanton Uri umgesetzt. Für den Wirtschaftsstandort Uri sind die vorliegenden Anpassungen elementar, um auch in Zukunft attraktiv zu sein und um bestehende Arbeitsplätze zu sichern. Wirtschaft Uri unterstützt die Vorlage und setzt sich für ein Ja am 20. Oktober ein.
Nachdem das Schweizer Volk im Mai dieses Jahres klar «Ja» gesagt hat zur nationalen Steuervorlage, werden die nötigen Änderungen nun im Kanton Uri durchgeführt. Hauptpunkt der Vorlage ist die Aufhebung der Steuerprivilegien für international tätige Unternehmen. «Künftig bezahlen alle Unternehmen gleich hohe Gewinnsteuern», sagt Wirtschaft Uri, Präsident René Röthlisberger, und meint weiter: «Damit sich Uri im Wettbewerb mit den anderen Kantonen behaupten kann, wird dafür die effektive Gewinnsteuerbelastung auf das konkurrenzfähige Niveau von 12,6 Prozent gesetzt. Diese Massnahme stärkt den Wirtschaftsstandort Uri und sichert gleichzeitig die bestehenden Arbeitsplätze.»
Uri erhält vom Bund finanzielle Mittel, um die Senkung der Gewinnsteuern zu finanzieren. Zusätzlich bezahlen die bisher privilegiert besteuerten Unternehmen höhere Steuern. «Diese finanziellen Mittel sind wichtig für das Gleichgewicht der Vorlage», führt René Röthlisberger weiter aus. «Die Urner Unternehmen profitieren von den tieferen Gewinnsteuern, leisten mit der Erhöhung der Dividendenbesteuerung von heute 40 auf 50 Prozent und der Einführung der Minimalsteuer ihren Beitrag zur Gegenfinanzierung», meint René Röthlisberger weiter.
Wirtschaft Uri hat sich bereits bei der Vernehmlassung in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz und anschliessend im Landrat nachdrücklich für eine Erhöhung der Dividendenbesteuerung auf maximal 50 Prozent eingesetzt.